6,5 l diesel startet IMMER erst nach ca. 5 sec.

Hallo an die Diesel-Spezialisten,

wie in meiner Vorstellung beschrieben, bin ich seit kurzem glücklicher Besitzer eines Winnebago Wohnmobils.
Allerdings ist ein V8 Diesel für mich absolutes Neuland....

Es ist ein sog. P30 Chassis und hat einen (glaub ) einen 6,5l Diesel mit rund 190 PS.Bj. ist 1995.

Die Maschine läuft super (wenn sie läuft) .

Mein Glück wird ein wenig getrübt , der Motor beim Anlassen IMMER ca. 5-7 sec orgelt bis er dann anspringt. Wenn er dann zündet springt er sofort an und läuft rund. Auch wenn er längere Zeit gelaufen ist und man schaltet nur ganz kurz aus, braucht er wieder seine 5 sec. bis er anspringt .( daher wohl kein Glükerzen-Prob)

Das ist leider gar nicht standesgemäß und muss sich ändern!

Mein Verdacht liegt an der Vorförderpumpe - dass diese keinen Druck aufbaut / hält. Ist das möglich ?
Sicherlich kann da jemand was dazu schreiben ... Freue mich über kundige Hinweise

Schönen Gruß
Sundancer

PS: Gibt es jemanden hier im Raum Freiburg hier im Forum ?

Hallo Sundancer,

mein Tip wäre kurz vorm Tank ein Gegendruckventil einzubauen. Deinen Beschreibungen nach, wenn du hofffentlich vorglühst, läuft dein Sprit zurück. Ein einfaches Gegendruckventil - richtig herum eingebaut schafft hier abhilfe. Wäre der billigste Tip für den Anfang. Somit ist deine Leitung immer voll und die Pumpe muss nur das Kurze Stück vom Tank bis zu deinem Ventil auffüllen. Nach diesem Versuch kann man weiter forschen, falls das Problem noch besteht...

Zitat von "Wasserwichtel":3vhkc1v0

ein Gegendruckventil

..ist ein Rückschlagventil??

Kannst auch mal richtung Dieselfilter schauen, wenn der zu ist, hat die Vorförderpumpe mehr zu drücken. Denke aber nciht das es die Vorförderpumpe selber ist.
Es könnte auch in Richtung Einspritzförderbeginn gehen, was aber wahrscheinlich vom PMD gesteuert wird. Das ist ziemlich anfällig, und raucht am originalen Einbauort (zumindest beim PU) öfters mal ab.
Oder einfach eine Leitung porös, die Luft zieht.

MfG

So , heute mal unter die fuhre drunter gekrabbelt ... und siehe da : die erste bastelaktion des vorbesitzers entdeckt!

Ganz hochproffessionell ist die Vorförderpumpe abgeklemmt ( nun weiß ich shonmal , wo das teil sitzt ) und per kabel direkt mit der Batterie verbunden - dazwischen ein trennschalter.

Wenn man die nun anschaltet tackert die ziemlich geräuschvoll los - und schaltet nicht mehr ab. haben die teile nicht einen druckschalter, damit die abschalten bei einem bestimmten druck !?
Diese ERhhellung hat nur leider michts an der beschriebenen startproblematik geändert

Frage : Ist das normal , das die noicht abschaltet -und vor allem : sind die wirklich so laut ? Sie macht ein im Innenraum sehr dominant wahrnehmbares tackerndes / hämmerndes geräusch ....

Vielleicht ist die ja hinüber und macht einfach viel krach um nix .... würde problem möglicherweise erklären.

In diesem Zusammenhang : Wo ertsteht Ihr im Allgemeinen eure Teile für die Exoten ?

Thx...

Grüße aus dem frühsommerlich warmen Freiburg
Sid

Also meine Pumpe höre ich auch im Innenraum.

Sitzt das Steuergerät von der Einspritzpumpe noch an seinem originalen Platz?

@timmmay:
meinst Du das PMD -Modul?

Keine Ahnung- worna erkenne ich ob es mal verlegt wurde ?

Wenn nein- ist das sehr aufwendig, bzw gibts dazu hier eine Anleitung ?
Sid

Da gibt es Sätze in den USA extra dafür. Da sind dann auch Kabel zum Verlängern dabei. Versuch mnal irgendwas in Richtung "PMD relocation" bei google.
Ich tippe aber eher auf die Vorförderpumpe. Wenn die so eklige Stimmen macht, hat die es wohl gepackt. Soll heißen sie fördert vermutlich noch, aber nicht genug. Das würde halt auch in dein Fehlerbild passen. Wenn die ESP einmal Diesel hat, saugt die sich selbst Diesel an.
Ich würde das zuerst versuchen, denn PMD´s sind nicht ganz billig.

Also es ist normal das die Pumpe so klingt, da kannst du eine neue Einbauen hört sich genauso an. Die Pumpe ueber ein Trennschalter anzusteuern ist keine Bastellei, sondern optimierung, weil die Pumpe normal ueber den Öldruckschalter angesteuert wird und auch von ihm mit Strom versorgt wird und der dann gerne mal abraucht. Gut die Lösung ist nicht ganz so schön, aber funktioniert, normal nimmt man ein Relais und holt sich den Ansteuerstrom vom Öldruckschalter.
Hast du das System mal ordentlich endlueftet??? Wie alt ist der Dieselfilter?
PMD???? ja vielleicht, aber da sollte er seinen Dienst auch beenden, wenn Du lange Strecken fährst.
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Gruss
Marcel

ok , danke mal für die tips!

Filter sind neu - Auto war rgelmäßig inder Inspektion .
Aber entlüftet habe ich das system noch nicht -wäre das tatsächlich eine mögliche fehlerquelle? Gibts da eine Anleitung zu ?

Heute kam ein neues Symptom dazu : nach dem er lief - ging er im standgas wieder aus . das ist neu . Muss ihn nun für ein paar sekunden mit halbgas am laufen halten , bis er sich dann von alleine fängt. Hilft dieses Fehlermuster irgendwie weiter ?

Grüße , Sid

Hej Sid,
ja ein wenig klingt das als ob du wirklich Luft im System hast, ich weiss leider nicht genau, wo Du deinen Sicherungskasten hast.
Ich ziehe das Relais und Steuere es immer Manuel an, damit die Pumpe läuft, Schlauch rauf und eine leere Flasche in die nähe vom Dieselfilter und dann oben am Filter das Ventil aufmachen und solange laufen lassen, bis wirklich nur noch Diesel raus kommt ohne Luft, dann hast Du das System luft frei.

. So und hier nun ein erstes Bildchen von dem Wägelchen im Avatar.

Wen die Abmessungen interessieren: ca. 8 m lang, 3,35 hoch , 2,45 breit und leer ca. 5,2 to . Entsprechend lenkt und fdährt es sich eher wie eine Yacht als wie ein Auto. :happy:

Wunder mich nur, das ich hier damit eher die ausnahme damit bin... es fahren eine ganze menge solcher mobile mit Chevy-Unterbau rum.... und in den entsprechenden Womo-Foren ist man eher mit der AUfbautechnik vertarut als mit Motorendetails. -Was ja nun wirklich nicht ganz unwichtig ist ....

Nun ja heute wieder ... putzen ,putzen usw....

Einen schönen Abend
Sid