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92er 5,7 TBI verschluckt sich nach Kaltstart

  • Moin,


    mein 92er 5,7 hat folgendes Problem: Nach einem Kaltstart (allerdings auch nach mehreren Minuten im Leerlauf bei warmem Motor) läuft er im Leerlauf eigentlich gut, beim kleinsten Gasstoß verschluckt er sich aber extrem, geht fast aus. Dazu riecht die ganze Bude nach Sprit wie blöd. Vom Vorbesitzer wurden alle Kerzen erneuert, der Temperatursensor ist auch neu. Ich hab die komplette TBI neu abgedichtet und neue Düsen verbaut, was den Fehler nicht behoben hat (Spritzbild war mies).


    Er läuft wohl auch unter Volllast zu fett, ein Kollege hat sich auf der BAB hinter mir über Spritgestank beschwert. Unter Volllast merkt man eigentlich nix von der Problematik. SES ist aus, Fehlerspeicher dementsprechend leer. Unterdruckleitungen hab ich alle mal mit Bremsenreiniger abgesprüht, scheint alles dicht: das Auto hat nur 37tsd mls auf dem Buckel.


    Verbrauch (60% Überland, 30% BAB und 10% Stadt bei gemäßigtem Gasfuß) liegt momentan bei 18,4l/100km.


    Kommende Woche will ich mal das Oszi ranhängen und die Zündanlage unter die Lupe nehmen. Vielleicht kann ja vorab schon jemand helfen :)

  • Den richtigen Temperatursensor gemessen/getauscht? Der hat zwei. Einen fürs Steuergerät und den anderen für die Schätzeisen im Cockpit.

  • Ich hab keinen der Beiden gewechselt, hat der Vorbesitzer getauscht. Sind aber Beide neu. Der eine auf der Fahrerseite am Kopf auf der Abgasseite und der fürs ECM neben dem Thermostat. Ich bin jetzt einfach davon ausgegangen, dass die funktionieren, aber ich werd den einen mal durchmessen, die Tabelle habe ich.


    Seltsamerweise zeigt die Anzeige auch nach langen Fahrten nie mehr als knapp 150*F, das ist doch zu kalt? Entweder geht die Anzeige falsch oder es liegt an der extrem fetten Verbrennung, wobei ich mir das kaum vorstellen kann.

  • Hallo,


    dann hat irgend ein Trollo das falsche Thermostat verbaut,es ist defekt oder garnicht vorhanden! Das ECM "denkt" der Motor ist noch in der Kaltstartphase und fettet das Gemisch an!


    Gruß...

  • Ich hab mir jetzt mal ein 195* Thermostat bestellt. Aber ist die Kühlwirkung so hoch, dass die Bude selbst nach 1 Stunde Fahrt nicht warm wird und nach ein paar Minuten Leerlauf wieder rumzickt? Die Heizung bläst nach 3-5 Minuten schon richtig warm.

  • Eindeutig JA!!!


    Woher stammen die neuen Injectoren und wie sieht das Spritzbild aus? Benzindruck gemessen??


    Gruß...

  • Die Düsen sind neue Delcos aus den Staaten, Membran vom Spritdruckregler ist mit dem TBI Dichtsatz (auch Delco) neu gekommen.


    Spritzbild ist gut, zerstäuben beide fein und gleichmäßig.


    Dann Wechsel ich den Thermostaten und mess mal den CTS durch.



    Aber beim Kaltstart nach einer langen Standzeit ist das Wasser eh komplett kalt und dürfte eigentlich nicht zu der Problematik führen?

  • Sorry für den Doppelpost; der Sensor fürs ECM bringt bei warmem Motor 240 Ohm, das entspricht 90 Grad. Also sind sowohl der Sensor, als auch der Thermostat in Ordnung. Der Sensor für die Anzeige sieht zwar neu aus, liefert aber wohl falsche Werte, wenn die Anzeige zu wenig zeigt.


    Damit stehe ich mit dem Problem wieder am Anfang. Ich werde mir wohl nochmal Startpilot schnappen müssen und alles nach Lecks absuchen, vielleicht habe ich was übersehen.


    Sollte wirklich kein Leck zu finden sein, kann der Fehler eigentlich nurnoch beim ECM liegen?!

  • Mal so am rande,
    hast Du auch mal das Drosselklappenpoti überprüft?
    Wenn der Wert nicht sauber ist kannst Du damit auch probleme kriegen.

    Gruß Thomas
    chevy g20 starcraft 5.7 tbi 1995
    Ford F350 Superduty 2003

    MB A180 (DailyDriver)

    Subaru Forester 2.0x 2007 mit LPG

  • Prinzipiell hast du schon recht, aber soweit ich weis werden der TPS und der MAP vom ECM überwacht und wenn da die Werte unplausibel sind, schmeißt er einen Fehler raus

  • Ja ,ok
    aber wenn der TPS sagt kein Leerlauf bekommt der automatisch mehr Kraftstoff.
    Bedenke bitte das Poti verschleißt auch.

    Gruß Thomas
    chevy g20 starcraft 5.7 tbi 1995
    Ford F350 Superduty 2003

    MB A180 (DailyDriver)

    Subaru Forester 2.0x 2007 mit LPG

  • Ich häng mal das Oszi dran, wenn ich im Geschäft bin.


    Hab jetzt ALLE Unterdruckleitungen komplett mit Startpilot abgesprüht, Drehzahl bleibt konstant.


    Kann es denn rein theoretisch nicht sein, dass das IAC Ventil nicht richtig funktioniert und er dort quasi "intern" Falschluft zieht? Die Drehzahl oder der Motorlauf ändern sich nicht, wenn ich da den Stecker ziehe. War aber nicht arg verdreckt beim TBI abdichten; der Wagen ist auch erst 37tsd mls gelaufen...

  • Heute morgen auf der BAB ging die SES. Siehe da, Code 32. das EGR Ventil wird ja nicht überwacht, also ist wohl der MAP das Problem. Vielleicht hat er bisher falsche Werte geliefert, die jetzt mit der Zeit unplausibel wurden. Was sagt ihr?

  • Im Prinzip kann der MAP beteiligt sein. Die Prüfroutine des ECM wartet bei geöffneten EGR auf eine Veränderung des MAP-Wertes! Sofern dir Short-Term (INT) und Long-Term (BLM) was sagen,... der INT muss in Folge um 6 Punkte steigen, um den Test in einer vorgegebenen Zeit zu bestehen!


    Das EGR benötigt MAP, TPS und den Speedsensor!


    Das EGR selbst müsstest du auch noch checken!


    Einen Fehler beim ECM würde ich zunächst ausschließen!


    Gruß...

  • Ich muss mich gleich zweimal korrigieren: zum einen wird das EGR wohl vom ECM überwacht, hatte da vorhin nicht genau gelesen was der Fehlercode beschreibt. Die brennende SES hab ich mir wahrscheinlich auch selber eingebrockt, beim Abziehen des IAC habe ich vielleicht die spröde Unterdruckleitung ans EGR Valve gebrochen, das habe ich vorhin gesehen. Hab jetzt den Stutzen an der TBI blind gemacht.


    Dabei sind mir 2 Dinge aufgefallen:


    1. der Truck läuft ohne EGR besser und die Problematik ist bisher nicht aufgetreten
    2. das EGR Solenoid (hat bei mir 4 Pins) lässt unbestromt etwas Luft durch (von beiden Seiten). Soll wohl auch nicht so sein? Vielleicht war dadurch das EGR durchgehend offen bei laufendem Motor?!


    MAP und TPS will ich auch noch prüfen. Hat jemand Sollwerte?


    Danke dir übrigens für die Hilfe!


    Edit: wenn ich das EGR von Hand reindrücke, fängt der Motor an zu stottern; scheint also nicht verkokt zu sein

  • MAP:


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    TPS 0-5 Volt gleichmäßig ansteigend, ohne Ausreißer...

  • Bin heute wieder gefahren; Problematik ist nicht aufgetreten.


    TPS hebt und senkt gleichmäßig die Spannung von 0,3 bis 4,3V. Ist das nicht etwas zu wenig für Drosselklappe ganz offen?


    MAP funktioniert auch, allerdings bringt er im Leerlauf nur 1,25V, was etwa 0,65Bar entspricht. Sollwert wäre 0,3V bei 0bar absolut. Also doch ein Vakuumleck? Der großzügige Startpilottest hat aber nirgendwo Wirkung gezeigt...


    Das Gestotter kam wohl wirklich von einem offenen AGR.. der Hohe Verbrauch wohl teilweise auch, aber sicherlich auch vom noch bestehenden Unterdruckproblem

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