Was spricht gegen Breitreifen beim Tahoe

  • Hallo, ich habe jetzt in Verkaufsanzeigen von Tahoe's schon öfter gelsen: Keine Breitreifen!
    Meine Frage: Was spricht im speziellen beim Tahoe gegen Breitreifen? Ich möchte mir welche draufmachen auf meinen 2000er 5,3 Liter.
    Welche Felgen/Reifen Kombination wäre eigentlich empfehlenswert?
    Vielen Dank für die Antworten.

  • Ich sags mal so: Meines Wissens nach,wirken bei Breitreifen stärkere Kräfte
    auf deine Achse ein. Dadurch erhöhter Verschleiß an Radlagern und Lenkungsteilen.
    Mehrverbrauch soll auch nicht ohne sein.



    Gani

  • Hallo V8-RAPIATOR,
    was meinst Du denn mit Breitreifen (Breite, Durchmesser o.spezielle Geländekombinationen).
    18 Zöller mit 285er sind kein Problem und noch relativ preiswert einschließlich der Reifen. 20 Zoll auch kein Problem mit 305er, aber schon teuer. 22 Zoll und mittlerweile auch 24 Zoll sind möglich; reißen jedoch ein empfindliches Loch ins Portomanaie.
    Der natürlich erhöhte Verschleiß ist jedoch gar nicht so groß wie manchmal angenommen, zumindest wenn keine Distanzscheiben verwendet werden. Der Mehrverbrauch z.B. bei 285er beträgt bei mir ca. zwei Liter Gas, Benzin keine Ahnung. Bei den größeren auch mehr.
    Andere Stoßdämpfer sind bei mir nicht verbaut (Autoride-Fahrwerk) und ich wüßte auch nicht warum.
    Schau Dich doch mal bei Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. um, da findest Du Tahoes mit anderen Felgen oder suche direkt nach Felgen.


    Gruß
    Mike

  • Zitat

    Der natürlich erhöhte Verschleiß ist jedoch gar nicht so groß wie manchmal angenommen, zumindest wenn keine Distanzscheiben verwendet werden. Der Mehrverbrauch z.B. bei 285er beträgt bei mir ca. zwei Liter Gas, Benzin keine Ahnung. Bei den größeren auch mehr.
    Andere Stoßdämpfer sind bei mir nicht verbaut (Autoride-Fahrwerk) und ich wüßte auch nicht warum.


    Das darfst du erst sagen wenn du damit 100.000 Km gefahren hast , da ist dann schon ein messbarer Mehrverschleiß , das sehen wir bei Safty - Untersuchungen oft, das nur zwei Nummern grössere Reifen die Radlager und Dämpfer schon weit unter 100.000 Km killen ; Ich fahre zb. verstärkte Stoßdämpfer ob wohl Ich auf Serienreifen fahre , dafür habe Ich erst nach 300.000 Km neue Radlager gebraucht , und die Dämpfer halten auch mehr als 100.000 Km und das auf Gravel Roads die in Deutschland als drittklassiger Feldweg bezeichnet werden , die hier aber mit 80 bis 100 Km/h befahren werden ; wobei Ich da auch oft noch ein 16.000 Pound Trailer
    ziehe .
    Wenn der Wagen dein Daily Driver ist ist es pure Geldverschwendung so was ohne
    Upgrade am Fahrwerk zu machen ,da deine Reifen schneller verschleißen sobald
    deine Lager und Stoßdämpfer von der Mehrarbeit bedient sind , dafür gibt es Upgrade Kit's fürs Fahrgestell , und an stärkeren Stoßdämpfern solltest du auch nicht sparen denn die Differenz ist kleiner als die Kosten für zwei Sätze Standard Stoßdämpfer , aber die halten mehr als doppelt solange wodurch sie im Verhältnis noch Preiswerter sind .



    greetings from Canada
    Midnightflyer


  • Hallo,
    Also ich dachte an 285er mit 18 Zoll Felge. Wie breit sollte dann die Felge sein und was sollte ich in diesem Fall, von oben angeprochenem, noch ändern?
    Vielen Dank für die Hilfe.

  • Wenn du die Serieneinpresstiefe beibehältst , dann musst du bei zb .285/70R18
    auf alle Fälle das Radlager sauber einstellen und stärkere Stoßdämpfer einbauen
    da deine ungefederte Masse doch erheblich ansteigt , wenn es noch grösser werden
    soll empfiehlt sich auch die Radlager gegen Reinforcement- oder gar Lawenforcement-
    Ausführungen auszutauschen genau so wie alle Buchsen an der Vorderachse da die
    auch unter der ungefederten Masse leiden , und vor der Zeit spiel bekommen.



    greetings
    Midnightflyer

  • was versteht ihr unter stärkeren stoßdämpfer so einer wie zb. rancho 5000 oder ein stoßdämpfer von trailmaster ?? sind die wirklich stärker oder belastbarer als serien-stoßdämpfer ???

  • habe 285 mit 22zöllern druff.
    mehrverbrauch zu vorher interessiert mich eher weniger, da ich unbedingt die optik haben wollte
    (wer das eine will muss das andere mögen)
    bei 285 muss auch noch keine kotflügelverbreiterung ran.


    gruss jens

  • Zitat von "HST-Tahoe":1v45hlgn

    habe 285 mit 22zöllern druff.
    mehrverbrauch zu vorher interessiert mich eher weniger, da ich unbedingt die optik haben wollte
    (wer das eine will muss das andere mögen)
    bei 285 muss auch noch keine kotflügelverbreiterung ran.


    gruss jens


    Hast du auch andere Stoßdämpfer und bessere Radlager drin?

  • ich habe 305 mit 20 Zöllern drauf, und keine verstärkten Dämpfer, allerdings auch schon bei beiden Radlager gewechselt. Bei 180.000 das eine und 210.000 km das andere. Aber alle 100.000km sind die Dämpfer spätestens fertig.


    Die 305er passen aber ohne Veränderung der Stoßstange (muß nach vorne gesetzt werden) nicht auf das Auto drauf, auch die Kotflügelverbreiterungen müssen drauf, da sonst vorne die Räder überstehen, und das ist auch hauchdünn, ich würde fast sagen, die stehen immer noch 1cm drüber.


    Da ich jetzt hinten 5000er Ranchos einbauen lassen werde, überleg ich halt ob ich die beim nächsten Mal nicht auch vorne einbauen lasse, die kosten ja fast das Gleiche

    Gruß Mark

  • Zitat

    was versteht ihr unter stärkeren stoßdämpfer so einer wie zb. rancho 5000 oder ein stoßdämpfer von trailmaster ?? sind die wirklich stärker oder belastbarer als serien-stoßdämpfer ???


    Ja die sind für hard core Offroader , die können einiges mehr ab als die Serienstoßdämpfer , beim gleichen Einsatz leben die etwa 3 mal solange .


    greetings
    Midnightflyer

  • habe alles original-normal drunter. aber seit diesem breicht hier...werde ich nochmal mit meinem werkstattfutzi quatschen, eventuell mal die stoßdämpfer testen lassen.

  • Zitat von "HST-Tahoe":acj93nut

    habe alles original-normal drunter. aber seit diesem breicht hier...werde ich nochmal mit meinem werkstattfutzi quatschen, eventuell mal die stoßdämpfer testen lassen.


    Die brauchst du nicht testen lassen, das merkst du dann schon. Dann schwimmt die Karre auf der Straße (hatte ich schon).
    Ich hab auch 285er unter und halte das Thema Radlager + Stoßdämpfer für blabla. Ich hab den Tahoe mit der Bereifung bei 180000km genommen. Die Stoßdämpfer habe ich getauscht, Radlager noch nie und ich bin jetzt bei 240000.


    Ihr solltet euch mal einen englichen Mini gönnen. Da sind Radlager alle 30000km an der Regel.

  • Hallo, ich wollte nur sagen, dass ich zwar einen S10 habe aber auch ein Problem mit den Breitreifen.
    Ich habe 285/50-18er auf 8,5x18er Felgen und muss sagen nie wieder!
    Hab das Auto mit dieser Bereifung gekauft und sieht natürlich optisch super aus.
    Da ich aber viel im Gelände fahre (Brennholz machen, usw.) werde ich mir für nächstes Jahr Frühling garantiert eine andere Reifen/Felgen-Kombination besorgen.
    Wenn ich stark eingeschlagen habe unterm fahren und das Auto federt krachts nur noch weils an der Lenksaüle angeht...
    Vom "Action"-Erlebnis bei Spurrinnen will ich gar nicht reden :)
    Drum muss ich sagen: Bei mir wird alles wieder original! Das hat schon seinen Grund warum die Wagen so verkauft weden!
    Gruß, Martin

  • Zitat

    Ihr solltet euch mal einen englichen Mini gönnen. Da sind Radlager alle 30000km an der Regel.


    Bin doch kein Masochist , mir ein Auto das auf Hartgummiblöcken anstelle von Federn
    rum fährt , was im übrigen auch der Grund für den schnellen Radlagerverschleiß ist .

    Zitat

    Ich hab auch 285er unter und halte das Thema Radlager + Stoßdämpfer für blabla. Ich hab den Tahoe mit der Bereifung bei 180000km genommen. Die Stoßdämpfer habe ich getauscht, Radlager noch nie und ich bin jetzt bei 240000.


    Deinen Radlagern gebe Ich noch ca. 50.000Km dann sind die wieder dran , wenn der schon immer auf der Reifengröße unterwegs ist hat er bei ca. 150 000Km neue bekommen , hier in der Prairie bist du schon bei 120.000Km mit tauschen dabei , wenn du Breitreifen drauf machst , da hast du es in Deutschland mit den guten Strassen viel leichter .



    greetings
    Midnightflyer

  • Ich habe bei einem Forumsmitglied jetzt 18 Zoll Felgen mit Reifen 285/60/18 gekauft. Werde dann noch andere Dämpfer montieren und dann sollte es gut sein. Oder muss ich die Spur/Sturz neu einstellen lassen?

  • Nein Spur und Sturz haben mit der Reifengröße nur bedingt zu tun , was wichtig ist ,
    kontrolliere den maximalen Lenkeinschlag , wenn der Freiraum zu knapp wird musst
    du noch Spacer (Distanzscheiben) montieren ; damit gewinnst du den Freiraum um
    bei Volleinschlag noch Platz zum einfedern zu haben .



    greetings
    Midnightflyer

  • Jetzt geht es doch nicht ganz ohne Physik:


    Einen negativen Einfluß auf die genannten beanspruchten Fahrzeugteile resultieren grundsätzlich auf die Erhöhung der sogenannten ungefederten Massen. Bei einem Rad sind das die Felge und die Flanken der Reifen; die Lauffläche zählt nicht dazu, ist aber hier eigentlich zu vernachlässigen.


    Ich habe nun eine Serienfelge mit einem neuen 265/70-16 Reifen und eine Borbet-Alufelge mit 285/60-18 Pirellireifen gewogen und dabei festgestellt, daß beide Räder bis auf einen ganz kleinen Unterschied gleich schwer sind. Aslo sind die ungefederten Massen bei beiden Rädern gleich (genau genommen beim 60er Reifenquerschnitt sogar besser). Bei größeren Reifen wird der Querschnitt immer kleiner und wirkt sich somit nicht negativ auf die ungefederten Massen aus.


    285er Reifen und größer mit großem Querschnitt (70, 75 oder noch größer) sind hier in Europa kaum erhältlich und wenn überhaupt nur für Spezialverwendung.


    Weiterhin sollte auch nicht verschwiegen werden, daß Breitreifen mehr Bremskräfte auf die Straße bringen und dadurch auch zur erhöhten Verkehrssicherheit beitragen.


    Der erhöhte Verschleiß an den Radlagern und sonstigen Teilen resultiert überwiegend aus den hier genannten, unterschiedlichen Fahrbedingungen. Ich behaupte mal, daß die Leserschaft hier ihre Fahrzeuge zu mehr als 90% auf normalen Teerstraßen benutzt und damit einem normalen Verschleiß unterliegen.
    Wenn Midnightflyer seinen Chevy überwiegend auf Geröllähnlichen Pisten bewegt, ist der Verschleiß trotz der Vorsorgemaßnahmen immer noch deutlich höher als auf deutschen Autobahnen. Der direkte Vergleich zu deutschen Verhältnissen hinkt somit ein wenig. Gleiches gilt für PU, die ständig mit hohen Ladungen beansprucht werden. Aber dann spielt es auch keine Rolle, ob wir von amerikanischen, japanischen oder europäischen Fahrzeugen sprechen.


    Martin:
    Wenn Du Reifen mit 50er Querschnitt im Gelände benutzt, ist dies so, als wenn mann einen Sportwagen mit Off-Roadreifen versieht und dann versucht, auf der Rennstrecke Rundenrekorde zu brechen. 50er Reifen mit Off-Roadprofil sind mir nicht bekannt.Vielleicht hat man Dich da ein wenig schlecht oder gar nicht
    beraten.


    V8 Rapiator:
    Montiere doch einfach mal Deine neu erworbenen Räder und beobachte den Unterschied beim Fahren. Wenn keine negativen Erscheinungen auftreten, würde ich nichts am Fahrwerk ändern.


    Wie schon gesagt: Ich fahre 285er Pirelli Scorpion Zero mit reinem Straßenprofil und kann sagen, daß der Tahoe ein sattes und sicheres Fahrgefühl vermittelt.



    Grüße
    Mike

  • Hallo Mike,
    Ich glaube Du hast mich falsch verstanden, ich habe den Wagen mit dieser Reifen/Felgen Kombination gekauft und es waren auch noch original Chevy Felgen mit Originalbereifung dabei und ich wollte auch ausdrücken, dass man wissen muss für was man sein Fahrzeug hat und benutzen will.
    Klar, Breitreifen sehen top aus, dass ist der Grund warum ich sie noch nicht gewechselt habe aber ich denke wenn es so wie bei mir ist, dass wenn ich zuhause einparke und zu stark einschlage und dabei die Reifen angehen oder wenn ich zu stark bremse und durch das Einfedern alles kracht muss ich sagen, man kann es auch übertreiben mit der Optik.
    So ist es zumindest bei meinem Wagen.
    Wenn diese negativen Sachen bei mir nicht wären würde ich bestimmt nicht überlegen eine andere Kombination zu nehmen.
    Gruß, Martin

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