Tahoe Getriebe-Ölmessstab klemmt

Hallo zusammen,
habe vor 14 Tagen einen 98 Tahoe gekauft und benötige etwas Rat. Leider klemmt der Automatikgetriebe-Ölmesstab! ist das nur ein Bedinungsfehler von mir? Der Vorbesitzer weis von nichts! hab schon alles mögliche versucht, geht einfach nicht raus aber vieleicht wisst ihr ja weiter!
viele Grüße

Danke für Eure schnellen Antworten und Anleitungen, habt etwas Geduld, ich muß hier erst mal durchblicken. Das Umklappen war schon klar, aber es geht trotzdem nicht! Der Messstab steck wie angeschweisst!
Habe Heute die Motor-Ölwanne demontiert und kann denen die es auch vorhaben, vermitteln wie ichs gemacht habe! Der Motor hat 110000 km drauf und der Schlick auf dem Wannenboden war schon recht heftig, hätte ich so nicht erwartet, die Arbeit hat sich rentiert!
Frage: Brauch der Motor ein bestimmtes Kühlwasser-Frostschutzmittel?
viele Grüße,
Bernhard

Den Getriebeölmessstab werd ich mir erst die nächsten Tage vornehmen, hätte ja sein können das es hier noch einen Spezial-Trick für mich gibt.
Mein Motor hatte sehr viel Kühlwasser durch eine defekte Ansaugspinnendichtung verlohren, beim zerlegen sah ich, das sehr viel Schlick/Dreck auf dem Motorblock unter der Ansaugspinne lag. Da mein Vorbesitzer dachte das eine Zylinderkopfdichtung durch sei, hatte ich mich schon auf das Erneuern der Zylinderkopfdichtungen eingestellt und dies auch getan. wegen des zutage getretenen Drecks war mir klar, das es in der Ölwanne sicher genauso bescheiden aussieht.
Man könnte denken, das hier niemals Öl gewechselt wurde sonder nur bei Bedarf nachgefüllt. Klar der Wagen ist 14 Jahre alt und ist nur Kurzstrecke gefahren, vieleicht lags auch daran, man weis es nich so genau. Na die Zylinderlaufflächen sehen dafür aber noch recht gut aus!
Grüß, Bernhard

Hi Wolfgang, Ja, aufwendig isses! 8-)
Ich schicker vorraus das ich einst eine Kfz-Mechaniker Ausbildung absolviert habe, jedoch den Beruf danach nicht weiter ausübte.
Die von mir hier gemachten Angaben sind unter vorbehalt und ohne Gewährleistung/Garantie etc.
Der Motor muss in jedem Fall angehoben werden. Eine bis zwei Tag solltes Du schon einplanen.
Ich habs gemacht da ich die Zylinderköpfe und Motor-Anbauteile schon demontiert hatte.
Hebebühne oder Kran wäre natürlich ideal.
Ich habs aber auch ohne hinbekommen, mit zwei größeren Wagenhebern.
Die Vorderachs sollte ca 20 cm oder mehr erhöht sein damit Du auf einem Rollbrett gut unters Auto kommst.
Der erste Wagenheber wurde per Holzklotzverlängerung von der Seite kommend(aus Sicherheitsgründen nicht von Vorne) am vorderen Schwungrad von unten angesetzt, zu meiner weiteren sicherheit kahmen dann während des Anhebens mehrere Holzklötze(unbedingt) zwischen Riehmenscheibe(vorm Schwungrad) und des dortigen Querträgers/Stange.
Zunächst habe ich aber mehrere Motoranbauteile(Verteiler, Auspuff, Kühlerlüfterverkleidung etc.) gelöst und/oder entfernt, dann Motor etwas angehoben, die beiden ca.12cm langen in Fahrtrichtung montierten Schrauben aus den Motorlagerböcken entfernen und auch die zwei untersten Muttern des Getriebelagerbocks. Den Motor weiter angehoben, zwischendurch immer kontrolliert das nichts abgequetscht und beschädigt wird.
Dann unterm Auto den Ölfilterhaletbock mit Filter demontieren, die beiden Längsstreben zwischen Motor und Wandler/Getriebeglocke demontiert, den Starter demontiert, das Schutzblech an der Wandlerglocke demontieren.
Dann die Schrauben der Ölwanne gelöst(vorher Öl abgelassen). Wenn Du Glück hast geht die Ölwanne jetzt schon ganz ab, ich mußt jetzt den zweiten Wagenheber unter der Getriebeölwanne positionieren und das Getriebe an einer Stelle anheben wo die Wanne nicht beschädigt werden kann(alleine mit dem ersten Wagenheber geht das nicht, das muß man vorsichtig ausbalancieren) ! hier musste ich nur 1-2cm anheben und die Motor-Ölwanne war demontierte.
Wenn ichs nicht gemächt hätte, hätte ich beim Fahren immer ein ungutes Gefühl bei Fahren gehabt

Hi, Wolfgang, alles halb so wild.

Dein "Einstein" gefällt mir!

viele Grüße,
Bernhard

Hallo Harry,

Deine Hinweis mit dem festgerosteten Getriebeölmessstab erscheint mir immer naheliegender zu sein! 8-) ,

viele Grüße,
Bernhard

schaun wir mal,

übrigens: wie ich herausgefunden habe kommt die starke Verrusung des Motorinnern und der entstandene Ölschlamm wahrscheinlich durch die Abgasrückführung!

viele Grüße,
Bernhard

Hab nen Benziner

Hallo Leute,
mein Ölmessstab ist wieder freigängig.
Das Gummistück welches mit dem Ölmessstab im Röhrchen verschwindet hatte sich wohl festgebacken, mit letztmaliger roher Gewalt ging der Stab schliesslich raus.

Und Übrigens, mein letzter Text von heute 10.52 Uhr war wohl absoluter Nonsens! :-|
Die Abgase werden ja durch die Ansauspinne in die Zylinder geleitet und nicht in den Motorblock/Kurbelgehäuse!

Beste Grüße

Servus Harry,
na, so gerne mach ich das auch wieder nicht, will aber auch nicht immer wieder wegen etwas neuem, wo ich schon weis das es irgendwan gemacht werden muß rumschrauben, Der Tahoe ist ja auch noch nicht angemeldet, er wird mein zweit Wagen mit Saisongkenzeichen für den Winter.
Während eines unerwarten/abruppten Krankenhaus Aufenthaltes habe ich beschlossen etwas mehr von den Dingen zu tun welche mir gut tun.
Und Geld kann man bekantlich nicht mit ins Grab nehmen.
Habe in letzter Zeit oft an das geile fahren meines ehemaligen K5 Blazer von vor 25 Jahren gedacht, den hatte ich komplet zerlegt und neu aufgebaut(mit 36ger Reifen)
so bin ich zufällig beim Googeln auf den günstigen schwarzen Tahoe in sonst prima Zustand wenig gefahren aber mit viel Kühlwasserverlüst, gestoßen.
Dir auch alles Gute und bleib Gesund,
Bernhard