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04.07.2018 - Bis zu 140 Prozent mehr: Ab September kommt der Steuer-Hammer für Autokäufer

    • Offizieller Beitrag

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    Für die neuerdings vorgeschriebenen Tests unter Realbedingungen wird ein 50 Kilo schweres Prüfgerät direkt an das Fahrzeug gehängt.

    • FOCUS-Online-Autorin Yvonne Hermann
    • FOCUS-Online-Redakteur Sebastian Viehmann

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    Der neue Verbrauchs-Testzyklus ist realitätsnäher. Das bedeutet auf dem Papier auch mehr CO2. Damit werden ab September viele Autos bei der Kfz-Steuer erheblich teurer. Vor allem Kleinwagen-Fahrer kassiert der Staat stärker ab. FOCUS Online zeigt die Differenz.


    Im Abgas-Skandal dreht es sich vor allem um Schadstoffe, allen voran Stickoxide. Doch für den Staat sind eigentlich nicht die Schadstoffe interessant, sondern das CO2. Während als Folge von Stickoxid-Grenzwertüberschreitungen derzeit Fahrverbote nur für Dieselfahrzeuge bis Baujahr 2015 beschlossen werden , trifft eine andere Messung künftig alle Autofahrer: Die CO2-Angaben werden nach oben geschraubt, damit der Staat mehr Steuern kassieren kann.
    Der Grund: Ab dem 01.09.2018 müssen neu zugelassene Fahrzeuge mit dem neuen WLTP- Testverfahren zertifiziert sein. Das neue Verfahren soll realitätsnähere Werte ermitteln. Realitätsnäher bedeutet aber in der Regel auch einen höheren CO2- Ausstoß, was wiederum einen höheren Kfz-Steuerbetrag zur Folge hat. Denn die Kfz-Steuer berechnet sich nach Hubraum und CO2-Emissionen. Zwei identische Fahrzeuge werden also vor und nach dem Stichtag bei der Steuer unterschiedlich eingestuft - obwohl die Autos in der Realität keinen Liter mehr oder weniger verbrauchen als vorher. Was weder der Umwelt noch dem Autokäufer nützt, lässt den Fiskus als lachenden Dritten zurück.


    Der Staat kassiert deutlich mehr Kfz-Steuer
    Das neue Testverfahren ist komplexer und zeitintensiver als die bisherigen Verbrauchsmessungen nach der NEFZ-Norm. So muss für jedes Modell mit allen verfügbaren Antrieben und Ausstattungsvarianten ein Wert nach dem WLTP-Verfahren ermittelt werden. Deshalb kommt es an den Prüfständen zu Rückstaus und die Hersteller haben Schwierigkeiten, bis September die nötige Zertifizierung für ihre Fahrzeuge zu bekommen. So nimmt BMW beispielsweise das Sportmodell M3 vorerst aus dem Programm und VW muss aufgrund fehlender Zulassungen die Produktion in seinen Stammwerken Wolfsburg und Zwickau drosseln .

    So werden die neuen Verbrauchswerte ermittelt

    • Der neue Testzyklus ist deutlich dynamischer durch mehr Starts und Stops und variable Schaltphasen. Dadurch sollen die Tests dem Alltags-Fahrververhalten näher kommen.
    • Mit einer Dauer von etwa 30 Minuten ist das neue Testverfahren 10 Minuten länger als das alte nach NEFZ. Die zurückgelegte Distanz ist mit über 23 Kilometern mehr als doppelt so lang wie bisher. Die Messtemperatur liegt jetzt bei 23 Grad Celsius. Die CO2 Werte werden auf 14 Grad Celisus korrigiert.
    • Innerstädtischer Fahrbetrieb (52 Prozent): Dabei wird das Fahrzeug kalt gestartet und anschließend mit Stop-and-Go bei maximal 50km/h gefahren.
    • Außerstädtischer Fahrbetrieb (48 Prozent): Hier wird auf bis zu 130 km/h beschleunigt.


    So wird die Kfz-Steuer bemessen


    Es gibt einen hubraumbezogenen "Sockelbetrag". Dieser liegt bei Ottomotoren bei 2 Euro je angefangenem 100 Kubikzentimeter Hubraum und bei Dieselmotoren bei 9,50 Euro. Hinzu kommt ein vom CO2-Ausstoß des Fahrzeugs abhängiger Steuerbetrag. Dabei werden über dem Freibetrag von 95g/km 2 Euro je Gramm CO2 pro Kilometer fällig.


    BMW und Volvo: Bis zu 90 Euro mehr
    Bislang haben nur wenige Autohersteller Verbrauchsdaten nach dem neuen WLTP- Testzyklus veröffentlicht. Das liegt zum Einen daran, dass noch nicht für alle Modelle eine Zertifizerung nach WLTP vorliegt, zum Anderen sind die Hersteller auch erst ab dem 01.09.2018 offiziell dazu verpflichtet, die Verbrauchswerte nach dem Verfahren anzugeben. Unsere Beispielrechnung bezieht sich auf Modelle der Hersteller Volvo und BMW, die bereits entsprechende Daten veröffentlicht haben. Die meisten Hersteller halten sich dazu noch bedeckt und veröffentlichen gar nichts. Die einzelnen Werte hängen stark von der Ausstattung, der Rädergröße und anderen Faktoren ab, die Rechnung ist daher nur ein Richtwert. Jedoch ist herstellerübergreifend mit einem Anstieg in der Kfz-Steuer zu rechnen.
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    FOCUS OnlineBeispielrechnung: So stark steigt die Kfz-Steuer (die exakten Daten können je nach Ausstattung, Rädergröße etc. noch variieren)

    Wer jetzt noch kauft, kann sparen

    Noch einmal zur Erinnerung: Bei Fahrzeugen, die ab dem 01.09.2018 zum ersten Mal zugelassen werden, wird die Kfz-Steuer auf Basis des neuen WLTP Verbrauchswerts bemessen. Das bedeutet, dass ein Fahrzeug, das aktuell auf Basis einer WLTP-Zulassung produziert wird, noch nach dem altem NEFZ- Wert besteuert wird, sofern es bis 31.08.2018 zum ersten Mal zugelassen wird. Das ändert sich auch für die restliche Fahrzeugslebensdauer nicht mehr. Eventuelle Verkäufe oder das Zulassen auf einen neuen Halter ändern nichts an der Versteuerung. Heißt: Wer noch im August seinen Neuwagen zulässt, spart unter Umständen erheblich. Bei einer Erstzulassung ab dem 01.09.2018 wird die fällige Kfz-Steuer für ein identisches Fahrzeug dann auf Basis des WLTP CO2-Ausstoßes kalkuliert.


    Analyse von Carwow: Kfz-Steuer steigt je nach Fahrzeug bis zu 141 Prozent
    Einer Analyse der Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. zeigt ebenfalls, wie die Steuern künftig steigen - und dass besonders für Kleinwagen mit Benzinmotor eine deutlich höhere Kfz-Steuer fällig wird, obwohl dies ja eigentlich der vom Staat gewünschten "ökologischen" Lenkungswirkung diametral entgegensteht. Das liegt offenbar an der höheren Durchschnittgeschwindigkeit im WLTP-Testzyklus (jetzt bis 130 km/h). Sie schlägt sich bei Kleinwagen, die nicht für Autobahn-Tempi optimiert sind, besonders auf den Verbrauch nieder. Das führt zu einer bizarren Situation: Während der Staat auf der einen Seite die Anti-Diesel-Kampagnen mit finanziert und den Umstieg von Diesel auf Benziner so beschleunigt, sorgt er auf der anderen Seite dafür, dass eben diese Benziner höher besteuert werden.
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    Analyse von carwow: Durch den WLTP-Testzyklus steigt die Kfz-Steuer deutlich an


    Carwow zeigt unter Berufung auf eigene Berechnung, welche Autos die größten Ausreißer nach oben haben dürften. Vor allem bei Klein- und Kompaktwagen und sogar bei Hybridmodellen schlägt die Steuer-Keule künftig härter zu. Einige Beispiele:

    • Skoda Fabia Combi 1.0 TSI Cool Plus: Steueranstieg um 141 Prozent (von 28 auf 67 Euro)
    • Nissan Micra 1.0 Visia 5-Türer: Plus 114 Prozent (von 36 auf 77 Euro)
    • Hyundai Ioniq Hybrid Premium 5-Türer: Plus 96 Prozent (von 32 auf 62 Euro)
    • VW Golf 1.0 TSI Trendline 5-Türer: Plus 94 Prozent (von 46 auf 89 Euro)
    • VW Polo 1.0 l Trendline: Plus 94 Prozent (von 46 auf 89 Euro)
    • Seat Ibiza 1.0 MPI Start&Stop: Plus 83 Prozent (von 54 auf 98 Euro)
    • Ford Ka+ 1.2 l Trend: Plus 69 Prozent (von 68 auf 114 Euro)

    Notiz am Rande: Für Elektroautos, die ja von der Kfz-Steuer befreit sind, ändert sich entsprechend nichts. Doch auch bei ihnen verringert sich die offiziell gemessene Reichweite im WLTP-Zyklus. Beim BMW i3s zum Beispiel sinkt die angegebene Reichweite von 280 Kilometern (NEFZ) auf nur noch 234 - 245 Kilometer (WLTP).



    Lobby-Verbände wollen "Road Pricing" durchsetzen
    Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos sinken natürlich auch die Kfz-Steuereinnahmen. Man darf also gespannt sein, wann sich der Staat auch dafür eine Lösung überlegen wird. Lobby-Verbände bringen in der EU-Kommission dazu gerade verstärkt das "Road Pricing" ins Spiel: Autofahrer sollen künftig mit einer direkten Nutzungsgebühr für alle Straßen zur Kasse gebeten werden.


    QUELLE:Focus Online

    Gruß Thomas

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    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

    Forumstreffen, die einzige Zeit im Jahr wo alle 5 Sinne zusammen kommen:
    Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn und Irrsinn

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    Chevy Tahoe LPG
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  • Was für ein Glück das ich einen alten Gussklumpen mit LKW Zulassung fahre.


    :top:

    Alles wird gut!


    Joet


    GMC Vandura 1995 350er (K) mit 4L60E

  • Was für ein Glück das ich einen alten Gussklumpen mit LKW Zulassung fahre.


    Wase ein Glück das der "Dicke" ein "H" Kennzeichen hat! Bei 408gr/km ... 8o:wegrenn:

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    Cars do something to us.
    They make you feel a certain way.
    And I don’t care if this thing is slow.
    I love it, I love it because it makes me smile,
    and it makes me laugh! 8o
    ( Mike Musto )

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