Ich hab mal einen Mercedes t1 mit einer Woche Rest TÜV ummelden wollen. Lenkung festgerostet (sehr praktisch im Kreisverkehr wenn man sich grad ne Kippe drehen will) hintere innenkotflügel vollständig weggegammelt, mittelwellenlager klang als wäre eine lebendige Katze drumgewickelt, exakt 4mm restprofil auf den Reifen, Handbremse nicht vorhanden, beide Einstiege durchgerostet und überall wo er stand, hat er Fleißig markiert.
Mir war nicht klar, dass man Autos vorführen muss (wenn nur noch x Monate TÜV), der Spezi wollte mir das Auto dann stilllegen, weil er die Fahrgestellnummer nicht finden konnte (ist glaub ich auf der sitzkonsole Fahrerseite oder so, wusste er aber nicht und ich erst recht nicht, im letzten Moment hab ich die Plakette noch zufällig gesehen) als ich ihn gefragt habe was denn die Fahrgestellnummer mit dem Alter der letzten tüv Prüfung(hätte er ja sonst nicht geprüft) und der Verkehrssicherheit des Autos (hat er ja nicht geprüft) zu tun hätte, hat er mich angeschaut als käme ich vom Mond.
Eine Woche später kam dann der tüv Prüfer in unsere Werkstatt, hat mein Frühstücks mettbrötchen verspachtelt und sagte: „so, wo kann ich den schauen damit ich dir noch ne Plakette geben kann?“
Wenn man die Typen kennt und gepflegt hat (ich hab dann donnerstags immer zwei mettbrötchen zum Frühstück mitgebracht) sind die echt praktisch, wenn sie beim Amt sind, oder gerne da wären, eine Pest