Probleme Automatikgetriebe - Chevy Blazer '98

  • Hi zusammen


    Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen ;(


    Vor fast einem Jahr bin ich mit meinem Blazer mit Pferdeanhänger auf der Autobahn stehen geblieben. Das Öl des Automaten ist rausgedrückt worden (keine Ahnung wo!) und hat dann angefangen zu rauchen und brennen. So weit so gut, als der Pannendienst das Auto in meine Service-Garage gebracht hat, haben die den Automaten dann sogleich auf Herz und Nieren geprüft. Sie haben keine undichte Stelle gefunden! Anschliessend wurde der Automat durchgespült und neues Öl eingefüllt. Anschliessend hat er wieder wunderbar funktioniert.


    Und heute, fast gleiche Strecke (flaches Stück, ca 30 Km) => dasselbe Problem!


    Bin nun das ganze Jahr immer ohne Probleme gefahren, viel steilere Strecken und mit schwererer Ladung!


    Hat jemand eine Idee, was das Problem sein könnte? Bin echt ratlos...

  • Zitat

    Bin nun das ganze Jahr immer ohne Probleme gefahren, viel steilere Strecken und mit schwererer Ladung!


    Was du im kleinen Gang und damit geringerer Thermischer Belastung durch die höhere Drehzahl und dem damit verbundenen höheren Öldurchsatz im Getriebeölkühler geschafft hast .


    Zitat

    Vor fast einem Jahr bin ich mit meinem Blazer mit Pferdeanhänger auf der Autobahn stehen geblieben. Das Öl des Automaten ist rausgedrückt worden (keine Ahnung wo!) und hat dann angefangen zu rauchen und brennen. So weit so gut, als der Pannendienst das Auto in meine Service-Garage gebracht hat, haben die den Automaten dann sogleich auf Herz und Nieren geprüft. Sie haben keine undichte Stelle gefunden! Anschliessend wurde der Automat durchgespült und neues Öl eingefüllt. Anschliessend hat er wieder wunderbar funktioniert.


    Und heute, fast gleiche Strecke (flaches Stück, ca 30 Km) => dasselbe Problem!


    Zulange eine für dein Getriebe zu hohe Geschwindigkeit mit hoher Last (Gewicht + Geschwindigkeit + Gegenwind) und ich rate mal , du Fährst die Strecke im Overdrive , dafür sind die kleinen gar nicht gebaut , dabei überhitzt das Getriebeöl und drückt an der Getriebeglocke raus , dagegen hilft nur langsamer Fahren ohne Overdrive , oder einen größeren Getriebeölkühler einbauen , für den Anhängerbetrieb werden dir hier in ganz Nordamerika alle sagen "Kein Midsize Truck nur einen Fullsize Truck nehmen" ; denn die 1/4Ton-Class sind mehr als Hausfrauenauto gedacht wie als Arbeitstier ; Ich hab auch noch ein Amerikanischen Fahrbaren 4X4 Einkaufskorb , aber zum ziehen ist der nur ohne Overdrive zu gebrauchen und da langt er halt beim Sprit dann zu , an sonst passiert bei meinem kleinen das gleiche wie bei dir , er drückt das Fluid raus .
    Ich hoffe für dein Getriebe das du nur Dexron III drin hast , denn Dexron IV kann dafür auch Verantwortlich sein , da es die Dichtungen angreift und schwächt .
    Das Dexron IV kann erst ab Modelljahr *00 verwendet werden ohne das Risiko dem Getriebe eines Übel überzubraten (Ventildichtungen vom Ventilset und Dichtungen) , das wird oft mit der deutschen besserwisserischen Ignoranz beim Ölwechsel von den Werkstätten nicht beachtet , denn DEXRON IV ist
    NICHT in für DEXRON III ausgelegten Getrieben geeignet als Ersatz das kann nur nach einem kompletten
    Austausch aller Dichtungen da rein .



    greetings
    Midnightflyer

  • Hey Midnightflyer


    Du meinst also, dass ich das Problem durch die zu tiefe Drehzahl (2500 - 3000) selbst verursacht habe? Wäre ja krass...
    Hatte vorher das alte Modell (Jg 92) und da bin ich 4 Jahre lang diese Strecke gefahren und hatte nie Probleme ;(

  • Ja , das ist mein Verdacht , die älteren waren etwas belastbarer , aber wenn du dem einen zweiten großen
    Getriebeölkühler einbaust dann macht der auch mehr mit , das ist mein Tipp zur dauerhaften Lösung von
    dem Problem , und natürlich das richtige Getriebeöl , bei deinem DEXRON III .



    greetings
    Midnightflyer

  • Habe soeben mit meinem Service-Techniker geredet, er hat Dextron III eingefüllt letztes Jahr. Du meinst also, wenn ich den Anhänger weiterhin ziehe möchte, sollte ich einen Getriebeölkühler einbauen und möglichst nicht im "D" fahren? Eieiei... die Kiste säuft ja so schon genug...

  • Zitat


    zu tiefe Drehzahl (2500 - 3000)


    Hi Furaha,
    wie schnell ist denn das Gespann bei der Drehzahl bzw. was ist Deine angestrebte Geschwindigkeit?
    Ich kenn das normale Drehzahlniveau von den Blazern nicht, aber was Du da angibst, hört sich viel an (zB ohne Wandlerüberbrückung).


    Mal eine prophylaktische Frage an alle anderen Blazer-Fahrer: welche Drehzahl liegt bei Euren Blazern bei 100 km/h an???


    Grüsse, Gregor.

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  • Hi Gregor!


    Nun, da ich den Blazer als Zweitauto habe und ihn fast nur zum Ziehen brauche, kann ich Dir nur darüber Auskunft geben. Auf der Autobahn bei 90 Km/h (angezeigt), wenn es flach ist bei einer Anhängelast von ca 1.8t läuft er auf ca 2300 - 2500. Schneller darf ich hier in der Schweiz eh nicht fahren mit Anhänger.

  • Und wenn Du dann ganz leicht Gas gibst, also ohne daß er deutlich beschleunigt oder runterschaltet, ändert sich dann die Drehzahl etwas oder ist die fest ( als ob es ein Schaltgetriebe wäre?).
    Ich frage wegen der Funktion der Überbrückungskupplung; wenn die schaltet aber trotzdem nicht kraftschlüssig wird, kocht Dein Öl alsbald über, da hilft auch kein Ölkühler.

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  • Zitat


    2300 - 2500.


    Und da springt er dazwischen hin und her , richtig ?
    Das generiert gewaltig Hitze wen das Getriebe ständig in den Overdrive und wieder raus schaltet , mal ne andere Frage , Ich kenn die Schweiz sehr gut , welche Strecke meinst du mit 30Km eben , im Engadin , im Tessin oder in der französischen Schweiz da ist keine so lange wirklich ebene Strecke dabei , die steigen alle immer mal wieder
    mit ca 1 bis 1,5% Steigungswinkel , besonders unauffällig ist die Strecke von Belinzona zum Gotthardanstig und zum St.Bernhard sowie die rund um den Rasthof Heidiland , da schlägt auch noch der Wind immer kräftig zu , gerade jetzt , und wenn es von zu der Jahreszeit von Luzern bis Amsteg geht kämpfst du ja auch mit der Bise und die Strecke steigt um ca 200 Höhenmeter von Luzern bis zum Rasthof Schattdorf .



    greetings
    Midnightflyer

  • Zitat von "Lenagregory":2dloa2v1


    Und wenn Du dann ganz leicht Gas gibst, also ohne daß er deutlich beschleunigt oder runterschaltet, ändert sich dann die Drehzahl etwas oder ist die fest ( als ob es ein Schaltgetriebe wäre?).
    Ich frage wegen der Funktion der Überbrückungskupplung; wenn die schaltet aber trotzdem nicht kraftschlüssig wird, kocht Dein Öl alsbald über, da hilft auch kein Ölkühler.


    yepp, die ändert sich, das ist kein Problem.


    Midnightflyer: Es war die Strecke von Egerkingen bis Schönbühl (A1 - Richtung Bern). Es ist wirklich fast flach, eher noch bergab. Die Strecke Bellinzona-Gotthard kenne ich nur zu gut... bin ich auch mal mit dem Gespann gefahren, habe ins 3 geschaltet und hatte keine Probleme...

  • Vermutlich leider falsch, genau das ist das Problem!


    Also ich möchte nochmal voranstellen, daß ich den Blazer und sein Getriebe nicht speziell kenne, aber Automatikgetriebe allgemein schon recht gut.
    Das Getriebe schaltet nach erreichen der höchsten (4.?) Fahrstufe, fast gleichzeitig oder kurz danach, je nach Lastzustand, die Wandlerüberbrückung zu. Das ist ne öldruckbeaufschlagte Reibkupplung, die eine starre Verbindung zwischen Motor und Getriebe herstellt. Bei welcher Geschwindigkeit (eventuell auch Drehmomentsensorangabe) und in welchen Gängen das passiert ist elektronisch oder hydraulisch festgelegt, meist bei ca. 70-80 km/h.
    Das heisst, daß Du bei Deinen 80-90 km/h keine !!! Drehzahlschwankungen mehr haben darfst, es sei denn, er schaltet gleichzeitig runter. Der Fehler kann die Kupplung sein, irgendwelche hydraulischen Steuerungen oder (oft) schlicht der Öldruck, wenn der Wandler etwas verschlissen ist. Den Öldruck kann man prüfen.


    Grüsse, Gregor

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  • Da ist es aber doch leicht ansteigend , Ich weiß das von meinen Schwertransporten (120To.) zu Tornos in Biel , von Egerkingen kommend hab Ich immer 20Grad mehr Getriebetemperatur bei meinem TitanDaimler(680PS mit einem Renk Doromat 20 Stufen Automaten) gehabt , wie wenn Ich mit einem Gleichen Drehautomaten zurückgefahren bin und Gegenwind oder Seitenwind aus West-Süd-West hatte Ich auch meistens , bei Schwertransporten musst du deine Temperaturen immer im Auge behalten , da du meist im Technischen Grenzbereich am Berg unterwegs bist , und das machst du dann auch automatisch wenn es auch eben aussieht weil die Umgebung gleichmäßig ansteigt , denn da bleibst du auch wegen zu heißem Getriebeöl liegen (zu heiß = zu dünn = kein Kraftschluss) und die :police: ist da dann gar nicht begeistert .
    Den wie Gregor sagt da ist das Problem , das ständige Öffnen und Schließen der Wandlerkupplung ist der Grund
    der Überhitzung und auf der Strecke bist du gerade in dem Bereich wo sie zumachen will aber dann den druck nicht halten kann und wieder aufmacht , und das generiert sehr viel Hitze und es belastet auch die Überbrückungskupplung extrem sowie deinen Wandler ; mein Rat ist wie gesagt ein großen Getriebeölkühler einbauen und vielleicht auch eine Getriebeöltemperaturanzeige , so das du rechtzeitig die Last reduzieren kannst durch runter schalten und eventuell langsamer fahren , bis die Temperatur sich wieder normalisiert hat und durch das kühlere Öl die Überbrückungskupplung den Druck wieder länger halten kann , denn je wärmer das Öl (dünneres Öl in den Kanälen fließt schneller ab und dadurch reduziert sich auch der Druck an der Wandlerüberbrückungskupplung) , je schneller öffnet die Überbrückungskupplung , und je öfter sie öffnet und schließt je heißer wird das Öl , das ist ein Teufelskreis .


    greetings
    Midnightflyer

  • Zitat


    Den wie Gregor sagt da ist das Problem , das ständige Öffnen und Schließen der Wandlerkupplung ist der Grund
    der Überhitzung und auf der Strecke bist du gerade in dem Bereich wo sie zumachen will aber dann den druck nicht halten kann und wieder aufmacht , und das generiert sehr viel Hitze und es belastet auch die Überbrückungskupplung extrem sowie deinen Wandler ; mein Rat ist wie gesagt ein großen Getriebeölkühler einbauen und vielleicht auch eine Getriebeöltemperaturanzeige , so das du rechtzeitig die Last reduzieren kannst durch runter schalten und eventuell langsamer fahren , bis die Temperatur sich wieder normalisiert hat und durch das kühlere Öl die Überbrückungskupplung den Druck wieder länger halten kann , denn je wärmer das Öl (dünneres Öl in den Kanälen fließt schneller ab und dadurch reduziert sich auch der Druck an der Wandlerüberbrückungskupplung) , je schneller öffnet die Überbrückungskupplung , und je öfter sie öffnet und schließt je heißer wird das Öl , das ist ein Teufelskreis .


    Mit Verlaub Andreas, aber diese Halbwahrheiten sind alle Quatsch.
    - Wenn die Wandlerüberbrückung nicht mehr kraftschlüssig wird (und das scheint der Fehler), gehört das repariert, fertig.
    MfG, Gregor

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  • Zitat


    Wenn die Wandlerüberbrückung nicht mehr kraftschlüssig wird (und das scheint der Fehler), gehört das repariert, fertig.


    OK , dann erkläre mir mal wo der Unterschied in der Betätigung beim kleinen Automaten zu einem schweren Automaten wie dem Renk Doromat liegt , den bei dem ist das so , da der Öldruck mit zunehmender Erwärmung bei gleichbleibender Drehzahl nachzulassen beginnt da das Öl dünnflüssiger wird und bei erreichen einer bestimmten Temperatur eben schneller durch den Rücklauf strömt , wobei dann der Druck eben nicht mehr ausreicht um die Kupplung geschlossen zu halten , was dich dazu zwingt eine Fahrstufe runter zuschalten um durch einen höheren Öldurchsatz im Ölkühler die Temperatur abzusenken und damit den Druck im Getriebe zu steigern , und die Kupplungsbetätigung erfolgt da auch hydraulisch über den Öldruck und gegen die Federkraft der Kupplung , und das hab Ich von dem Fahrzeug Ingenieur der mir damals den Titan im Werk in Appenweiher übergeben und mich auf dem Fahrzeug eingewiesen hat , es gibt keinen technischen Ausfall ohne einen erklärbaren technischen Umstand , also wie wird die angesteuert wenn nicht über den Öldruck , die Fliehkraftregelung gibt schließlich nur den Ölkanal bei einer bestimmten Abgangsdrehzahl am Getriebe frei um die Wandlerüberbrückung zuzuschalten .
    Erkläre mir da mal den Steuerungsunterschied und warum da eine Reparatur nötig ist , Ich will auch noch was lernen , und bei den kleinen kenn Ich mich nicht so gut aus , also Bitte Ich um eine Erklärung , damit Ich nicht dumm bleibe .


    greetings
    Midnightflyer

  • Das ist nicht weiter schwer. Bei unseren kleinen Getrieben erfolgt die Betätigung der WÜK mit hydrostatischer Aufsteuerung; da fliesst nix, nicht kalt, nich warm,. nich schnell oder langsam. Das ist wie auf die Bremse treten.
    Die Primärpumpe leistet ein vielfaches an Druck und Volumen von dem was benötigt wird. Es sei denn, sie ist kaputt. Dann kommen die Druckregler, die regeln die Steuerdrücke, daher der Name, oK? Denen ist es sche..ßegal welche Temperatur das Öl hat, der Druck ist immer gleich. Ist der Druck falsch ist das Ding kaputt oder falsch eingestellt.
    Übrigens ist es ein Märchen, daß der Druck bei kaltem Öl höher ist, das Gegenteil ist eher der Fall, weil kalt die Saugverluste die Leckölverluste übersteigen.
    Jetzt könnte noch Druck auf dem Weg vom Regler zur WÜK durch Lecköl verlorengehen, aber eigentlich gleicht die Pumpe das aus.


    Fazit: wenn die Wandlerüberbrückungskupplung (watn Wort) nicht kraftschlüssig schliesst, ist das ein Defekt! Der sollte behoben werden; da hilft kein Ölkühler. Fehler können sein: Öldruck, Verschleiss, falsches Öl, defekte Lager u.a..


    Grüsse, Gregor

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  • Aha , also komplexer in der Ansteuerung und eigentlich nicht so Temperatur empfindlich aber mit mehr Ausfallchancen bei dauernder höchster Belastung .
    Danke für die Erklärung , Ich sags ja es gibt halt doch Unterschiede zwischen Big Rig's und Skateboards auch wenn da einiges gleich ist , aber eben nicht alles .


    Allerdings hat die Temperatur schon Einfluss bei der Druckverlaufskurve in einem Ölkreis , und mit kalt habe Ich die Normale Betriebstemperatur gemeint und nicht -Grade im Öl , es ist auch in der Hydraulik so das sich das Öl nur bis zu einem bestimmten Punkt auf der Temperaturskala seinen Scherfestigkeitsspezifikationen (so ein Bandwurm) genügen kann und bei überschreiten Temperatur in der Hydraulikflüssigkeit dann lässt die Kraft bei die übertragen werden kann nach , zb. bei einem Hydrostatischen Fahrantrieb der nur über eine große Ölpumpe mit 3 Stufen Richtungswechselventil (in Neutral hast du den Druck auf der Hubeinrichtung der Sattelkupplung) anstelle eines vernünftigen Getriebes verfügt (in einem Ottawa-Spotter) , da lässt die Kraft bei +210 Grad Öltemperatur extrem nach , und wenn die Mistdinger über +250C erreichen sind das echte Schnecken , dann haben wir die wieder auf dem Yard um alle Hydraulikölkühler (3) zu reinigen denn statt 50Km/h schaffen die mit 210C nur noch 30Km/h und bei über 250C ist bei ca.10Km/h schon Schluss , meist ist da dann an den Unterflurölkühlern außer das die extrem verdreckt sind auch noch einer der elektrischen Lüfter fest , und kaum Platz zum schaffen (dank VOLVO)


    greetings
    Midnightflyer

  • habe da auch eine frage wenn ich mit 2tonn am haken fahre unter 80 und stadtverker wirt mein getriege heis uber 200c und versucht mein4l80e getriege in die wandlerüberbrükung zu schalten fahre ich 90 oder schneller mit 2tonn im overdrive geht die temperatur auf 80-90c und was ist da nun das problem habe das richtige oel drin und auch neu

  • Also Ich hab oft die wirkliche maximale Last am Haken (6.5To. beim 2500HD mit dem 6.5L Turbo-Diesel/ 11To. Gespanngewicht) und Ich hab deshalb ein sehr viel größeren Ölkühler (2l mehr Kapazität) und einen verstärkten Billet-Torque Converter drin (auch wegen dem Banks-Kit nötig) , bei mir ist bei max. 130C Schluss , weiter geht die Temp. nicht hoch .
    Das kannst du machen , oder einen elektrischen Kühlerventilator einbauen den du auch außer über den Thermostat bei Bedarf per Schalter zuschalten kannst , das gibt mein nächstes Upgrade , den wenn der Fan läuft nimmt der bis zu 12PS , und für die hab Ich eine bessere Verwendung :devil: (more Hill up Speed :devil: ) .




    greetings
    Midnightflyer

  • Zitat


    was ist da nun das problem


    Hi Mark,
    ein hydrodynamischer Drehmomentwandler arbeitet nun mal mit Schlupf; sprich zwischen Motordrehzahl und Getriebeeingangsdrehzahl ist ein Unterschied, ein Leistungsverlust, der sich über Wärmeabgabe darstellt. Erst wenn die Wandlerüberbrückung greift, ist der Schlupf weg und das Öl wird zumindest dadurch nicht mehr erhitzt und kühlt wie bei Dir entsprechend ab. Soweit ist alles oK.
    Um Dein Öl kühl genug zu halten (alles über 110°C ist eigentlich indiskutabel) gibts nur die Möglichkeit, die Motordrehzahl durch einen kleineren Gang zu erhöhen (sprich Drehmoment sinkt und damit auch der Leistungsverlust/Wärmeentwicklung) oder das Öl mit grösserem Kühler besser zu kühlen (wie das Andreas schon geschrieben hat).
    Zusätzlich (oder vielleicht als erstes) solltest Du die Getriebesteuerung umprogrammieren lassen, damit die WÜK schon bei ca. 70-75 km/h geschaltet wird; den Schaltpunkt kann man breit spreizen, also zB. geringe Last bei 70, hohe Last bei 90 km/h (oder auch noch breiter, bedeutet aber wieder mehr Wärme).
    Den WÜK- Schaltpunkt kannst Du dann innerhalb der Spreizung noch mittels Gasfuss anfordern, indem Du kurzzeitig mal das Gas etwas wegnimmst und dadurch weniger Leistung forderst; wenn die WÜK dann geschaltet hat, hält sie meist auch die höhere Leistungsanforderung, ohne herunterzuschalten.
    Grüsse, Gregor

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  • Hallo. hatte das selbe problem vor ungefähr zwei wochen. bin erst mit dem Auto ( blazer 4,3L V6 ) und leeren Auto Anhänger 400 km gefahren und auf dem Rückweg hab ich den gleichen Blazer auf dem Anhänger gehabt. Nach ca 200 km gabs eine rauchentwicklung im Fahrzeug, gestunken hats und wie ich dann angehalten hab, hab ich auf der Beifahrerseite oberhalb vom Getriebe dann auch die flammen entdeckt. Nach einer kurzen zeit waren die Flammen weg und bin dann wirklich nur noch mit 80 auf der Autobahn weitergefahren, hab zwar alle halbe stund a Pause gemacht damit es nicht wieder anfängt aber gott sei dank bin ich gut heim gekommen. Und seit dem Vorfall schaltet er nicht mehr wie gewohnt d.h. ich muss teilweise bis 4000 Touren hochgehen damit er in den nächsten gang schaltet

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