Tank undicht!

Hoffe,ihr habt alle frohe und verfressene Weihnachtstage gehabt...

Bei meinem Camino ist der Tank undicht. Es macht sich nur bemerkbar,wenn der Tank relativ gut gefüllt ist. Der Sprit scheint also im oberen Bereich bzw am Einfüllstutzen irgendwo auszutreten. Es sind nun auch keine Unmengen,aber ich möchte es gerne beheben.
Leider ist der Tank noch fast voll,werde auf gutes Wetter warten und dann soweit leer fahren,dass ich den Rest auffangen kann...
Nun meine Fragen:

Aufgrund der geringen Undichtigkeit würde ich gerne versuchen den Tank zu reparieren. Was ist da die beste Lösung? Schweißen,flüssiges Metall aus der Tube,etc...?
Gibt es beim Tankausbau,falls erforderlich, irgendwelche Besonderheiten?
Wenn der Tank eh schon raus muss,kann ich ihm sonst noch was gutes tun? Er ist zwar mit Unterbodenschutz eingekleistert,würde das zeug aber gerne runterkratzen und pulverbeschichten lassen(wenns geht und die Substanz es zulässt).

Moin. Son Tank kostet in der Regel so um die hundert Dollar neu. Mit Versand würde ich an die 200€ schätzen. Dann brauchst du noch geräte, Schleifmittel, zeit, wut, Epoxykit, Pulverbeschichter, und zum Schluß das ungute Gefühl mit einem geflickten Tank durch die Gegend zu fahren.

Ich habe mir auch einen nagelneuen kommen lassen. Vor dem Einbau kommt da epoxy 2k Grund drauf, und guter lack. Dann ist Ruhe. Pulver ist nicht so beständig und robust wie mancher glaubt.

Richtig, solange man noch Alternativen hat, sollte man diese auch nutzen. Das mit flicken ist halt so ne Sache, kann gut gehen kann aber auch verschlimmbessern. Mal ehrlich, willst dir wirklich eine Tankrenovierung ans Bein binden???

Ich hab keine Ahnung,in welchem Umfang der Tank überarbeitet werden muss. Hab ihn ja noch nicht ausgebaut und was man von unten sieht ist eigentlich nur Unterbodenschutz. Das Zeug geht aber mit Bezin sehr gut ab,wie ich festgestellen musste...
Mit dem Harz ist ne sehr gute Idee,wenns nur ein kleines Loch an der Schweißnaht ist,dann versuche ich es zu flicken. Bei größeren Baustellen wird wohl ein neuer Tank kommen. Danke für die kritischen Denkanstöße

Kann ich bei nem neuen Tank die Lebensdauer begünstigen durch ne Innenbeschichtung o.ä.?
Außen werde ich dann Lack auftragen.

Zum Ausbau, du kannst es natürlich so versuchen und einfach loslegen, aber empfehlen würde ich allen "Selber-Schraubern" ein shop manual. Dort steht alles drin wie was etwas richtig ausgebaut wird.

In der Regel ist es meist der Verbindungsschlauch zwischen Tank und Füllstutzen. Entweder ist eine schelle defekt oder den Schlauch auswecheln

Tank renovieren ist immer ein zweischneidiges Schwert. Schau lieber erstma ob nich doch nur ne Schelle oder ein poröser Schlauch Schuld sind.
Falls der Tank doch raus muss würd ich mir genau überlegen ob da nicht ein neuer viel Geld und graue Haare erspart.

Genau das meine ich, wenn er erst draußen ist und eine knusprige Stelle nach der Anderen zum Vorschein kommt, ärgert man sich angesichts des tollen Wetters, daß man nicht gleich nen Neuen hat um den rein zu bauen.
Leitungen und Entlüftungskrempel sind sowieso zu wechseln, alles andere wäre schön doof und eine erneute Fehlerquelle.

Danke für die vielen tollen Tips.
Wie gesagt,sobald ich den Tank leer hab,mach ich mich auf genaue Fehlerursachensuche.Ich tippe auch auf irgendeine Schelle bzw. die Entlüftung. Ab einem gewissen Füllstand ist die Leckage ja weg!?!? Das grenzt die Sache ja sehr stark ein...

So,der Tank ist jetzt bei 55% und nichts tropft mehr vor sich hin.
Es läuft auch nur an der linken Tankseite(in Fahrtrichtung) tropfenweise runter. Kommt mir komisch vor,nachdem ich mir ein paar Bilder von.Austauschtanks angeguckt habe. Links sitzt eigentlich nur der Einfüllstutzen. Alle anderen "Fehlerquellen" müssten rechts am Tank runtertropfen...
Der Tank wird jetzt aber nicht weiter beachtet,da sich bei meinem Motor ein Lagerschaden angedeutet hat :screwy:

Lagerschaden? Sicher? Kann viele Ursachen haben, wenn son Ding klappert!

Nochwas: Sollte sich herausstellen, dass der Tank an der umlaufenden Naht undicht ist, vergiss es den dort zu flicken! Die Tankhälften werden aufeinandergesetzt und dann per Druck verschweisst, ähnlich wie Punktschweissen. Also zwei Elektroden oben und unten, dazwischen die beiden Blechlagen. Meisst sind das oben und unten Rollen, und der Tank wird dann einfach einmal rum durchgezogen. Wenn es da irgentwo anfängt zu gammeln, ist finito! Dann kannst ihn gleich einstampfen. Denn es wird dort weiter rosten! "Freie" Stellen KANN man flicken! Aber ich denke da immer an leichte Auffahrunfälle! Ein intakter Tank bleibt unter Umständen heil, und verformt sich nur! Bei geschweissten und marroden Tanks kann sich schonmal was geschlagen geben! Besonders Schweissnähte brechen gerne wieder auf! Deshalb dürfen das nur Profis machen, die davon Ahnung haben! Wenn der TÜV nen Flicken am Tank sieht, kratzt der direkt die Plakette ab, oder vergibt erst garnkeine neue!

Sicher bin ich mir bei gar nichts,sicher ist nur,dass das kein Klappern oder Tackern ist. Ähnelt eher einem Quitschen. Wahrscheinlicher Ursprung Beifahrerseite unter der Spinne....
Außschließen kann ich Riemen und alle Anbaugeräte,sowie Getriebe.
Das Geräusch ist Drehzahlabhängig und wird immer "heller" umso höher die Drehzahl steigt. Irgendwann ist es aufgrund der Umgebungsgeräusche nicht mehr wahrnehmbar.
Und es quitscht nur bei warmen Motor,Öldruck ist gut.
Selbst die Spezis können sich nicht festlegen.
Wir fangen jetzt von oben nach dem Ausschlussverfahren an. Hydros kommen neu und Ventile etc werden überprüft...
Danach folgen die unteren Regionen!!!