Hubraum ist durch nichts zu ersetzen....

....als durch noch mehr Hubraum!

Die meisten werden die Chevlle aus anderen Foren eh schon kennen, aber der Vollständigkeit halber:

Da ich ein paar Euros übrig hatte, überlegte ich mir, welches Spaßauto
man sich zulegen könnte. In der engeren Auswahl standen dann BMW Z3M,
Porsche 911 (996), Corvette C5/C6 und Mercedes CL 55 AMG.

Die oben genannten waren dann aber in der Versicherung (VK) derart
teuer, daß es uninteressant wurde. Da meine bessere Hälfte gute Kontakte
zu einem US-Car-Spezialisten hat, wurde es nun ein Muscle-Car.

Es wurde dann eine 69er Chevelle Malibu mit 454cui-Motor aus einer 70er Chevelle SS mit
Fächerkrümmer, scharfen Nockenwellen und Flowmaster-Anlage. Fuhr bis
Februar 2013 noch in Arizona rum und wurde über die Fa. Oldtimes-Customs
aus Neumarkt-St. Veit importiert und "getüvt".

Seit ich den [lexicon]Chevy[/lexicon] hab, sind (leider) einige Teile schon erneuert bzw hinzugefügt worden:

-Die "SS"-Embleme an den Kotis und der Front

-der rechte Aussenspiegel

-Die Zusatzinstrumente

-Drehzahlmesser

-Zusatz-E-Lüfter mit Thermoschalter

-Viscolüfter

-Dashboard

-Tankanzeige inkl Geber

-Motorkabelbaum

-alle Kontrollleuchten (waren alle abgezwickt)

-Türschlößer

-Innenraumleuchte

-Trommelbremsen hinten komplett

-Scheibenwischer inkl Motor und Schalter
-Scheibenwischwasserbehälter inkl Spritzwasserdüsen (war nix vorhanden)

-Zündkabel (nur wegen der Optik)

-Thermostat
-Retrosound Modell Two Radio
-neues Tachogehäuse und Dashboard
-komplette Hohlraumkonservierung inkl UBS

und bestimmt noch mehr Kleinkram, der mir grad nimmer einfällt

Bilder folgen

Zitat von Chevy Nord

Moin

scheint nen Groschengräber zu sein.

Eigentlich (bis auf den Verbrauch ) nicht. Das einzige wirklich notwenige war die Bremse der Hinterachse und der Scheibenwischermotor inkl Schalter. Ebenso der Safety switch (für Rückfahrlicht und Leerlauf, kostete keine $ 20,-). Ach ja, eine neue Viskokupplung für den Kühlerlüfter (ca 65,-) und ein Thermostat (bei Ford für ca € 13,- da baugleich mit dem eines Fiesta II oder so). Und da reden wir von vielleicht insgesamt $ 300,- zzgl Versand und Zoll/Steuer. Wobei Bremsenteile und die Viskokupplung sowie das Thermostat auch unter Verschleiß eingeordnet werden können.

Den Rest hab ich gekauft, weil mir entweder die vorhandenen Teile nicht gefielen oder ich es einfach haben wollte. Zum anderen macht es mir einfach Spaß, am [lexicon]Chevy[/lexicon] zu schrauben und auch manches einfach gegen besseres auszutauschen. Dashboard war zB einfach nimmer schön, da der Chrom abplatzte.

So und nun ein paar Bilder:

Noch mehr Bilder:

Und was mir bis zur Chevelle unbekannt war, sind versteckte Scheibenwischer

und die vorerst letzten Bilder:

Hab ein TH350 dran, das aber für meinen Geschmack bisserl langsam schaltet und durch die drei Gänge auch Spritzigkeit vermissen lässt. Zu den reel galoppierenden Pferden kann ich nix sagen, da ich ihn noch nicht messen hab lassen (kommt aber noch). Angeblich 450 + x, wobei ich das nicht so ganz glaube.

Letzten Samstag hab ich mich mit Spezl aus Berlin getroffen. Hinfahrt war alles i.O. Auf der Rückfahrt war ein Klackern/Scheppern/Schlagen zu hören. Mit steigender Drehzahl wurde die Frequenz schneller. Erst dachte ich, dass evtl ein Asterl irgendwo verklemmt ist und ins Lüfterrad steht. Daheim natürlich gleich auf die Bühne. Kein Asterl zu sehen. Also beide Riemen für Servo und LiMa+Kühlerlüfter runter. Das Geräusch war wesentlich leiser. Beim Blick unter die Haube in den Motorraum sah ich schon, daß die Kurbelwellenriemenscheibe eierte. Eine der drei Schrauben war schon weg und die anderen lose. Die Riemenscheibe hatte sich schon Langlöcher hineingearbeitet
Naja, da haben die Amis wohl die Schrauben (wie so viele andere an Wagen) auch nicht vernünftig festgezogen. Leider war bei einem das Gewinde im Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer schon nicht mehr existent, eine lies sich nicht mehr festziehen und die dritte war noch i.O.
Einen Abzieher hatte ich für den Schwingungsdämpfer auch nicht. Alles aus den Staaten zu bestellen war mir im Moment auch zu teuer (der Abzieher hätte nur € 8,- gekostet in der billigsten Variante). Gestern hab ich mir dann alles nötige aus der Arbeit besorgt und mit einer Winkelbohrmaschine die Löcher aufgebohrt und HeliCoil eingesetzt. Danach die Riemenscheibe mit M10 inkl Loctite festgeschraubt. Nun läuft er wieder und für das nächste Mal hab ich mir dann heute schnell einen passenden Abzieher gedreht (Platte zum festschrauben auf den Schwingungsdämpfer mit einer M20 Gewindestange zum abpressen) und auf Lager gelegt.
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Ich glaub, ich muss hier mal bisserl was nachholen. Im "Winter" hab ich die Heizung komplett neu gemacht bzw wieder angeschloßen. Benötigt hab ich einen neuen Wärmetauscher, ein Heizungsventil, den Gebläsemotor und die ganzen Schläuche sowie die Anschlüsse. Desweiteren kam ein neues Lenkgetriebe rein, da das alte undicht war. Es gab bei RA eines für knapp € 60,-, welches auch direkter lenkt.

Vergangene Woche hab ich mich dann an das TH350 gewagt:

Der Ausbau ging verhältnismäßig einfach:
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BeitragVerfasst am: 13. Apr. 2014, 13:40 Titel: Antworten mit Zitat
Heute ging das Projekt "Automatikgetriebe" los:

Der Ausbau ging verhältnismäßig einfach:

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Nun sieht das Ganze so aus:

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und gut, daß ich eine neue flexplate mitbestellt hab, denn die alte hat Karies:

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Das könnte erklären, warum er in letzter Zeit beim Starten immer "geklingelt" hat. Aber da sehe ich ja, sobald alles wieder zusammen ist und das Geräusch entweder noch da oder dann weg ist. Danach ging es in Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., in der ich inzwischen nebenbei arbeite und dann wurde das TH350 zerlegt, überholt und gepimpt.

Nach meiner Mittagspause hab ich noch die Ölwanne demontiert, da die minimalst undicht war (bin mal böse aufgesessen und dabei hat e die wanne bisserl gestaucht). Die hat sich heftig gewehrt, da es auch kein Vergnügen ist, den V8 irgendwie anzuheben, um genug Platz zwischen dem Querträger und der Ölwanne herzustellen.
Vorher:

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Nachher:

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Dann wurde die Ölwanne noch neu lackiert, damit das wieder gut aussieht. Ein neuer Ölfilter ist auch schon verbaut. Die Ölwannendichtung ist US-typisch vierteilig
Ein Halbbogen vorne, einer hinten und je ein Korkstreifen links und rechts.

Am Montag war das Überholen des Getriebes dran. Alles in allem waren es ca 10 Arbeitsstunden.

Die Innereien:

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Das leere Gehäuse mit bisserl "Hirn":

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feinste amerikanische Verarbeitungsqualität des Gehäuses. Entgraten ist wohl zu teuer gewesen. Das ganze Gehäuse hat so eine Art Marmorierung, da man wohl nicht viel Wert auf Qualität legte. Für einen wie Dave wäre das, glaube ich, ein Alptraum, wenn er das Gehäue polieren wollen würde. Ach ja, das ist kein Dreck mehr auf dem Gehäuse, das sind Perlen, Lunker usw.

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Und eine böse Überraschung gab es auch:

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Die gebrochene Feder ist vom Accumulator 1-2 (k.A. wie das auf deutsch heißt). allerdings hab ich schon im Netz gelesen, daß man die auch weglassen könnte, ohne daß es was aus macht. Hab erstmal die defekte eingebaut und werde mal eine neue bestellen. Gott sei Dank kommt man da von außen in eingebautem Zustand ran.

Am nächsten Tag ging es dann weiter mit dem Einbau des ganzen Mists.

Ich hab mich nochmal durch paar US-Foren gekämpft:
Die Feder bricht wohl häufiger. Viele lassen die dann ganz weg und behaupten, es mache nicht viel aus, wenn man keine Rennen oder so fährt (glaub ich sogar, da auch mein Dicker immer im 2. Gang losfährt). Andere bauen eine verstärkte Feder ein, dann wird allerdings der Schaltruck härter. Zumal ich vermute, daß bei mir zwei Federn eingebaut waren (wieso auch immer, evtl damit es härter schaltet?!), da die so ineinander gesteckt waren.
Ich lasse nun erstmal das Reststück (da eh nur eine Windung abgebrochen ist) drin und fahre damit Probe. Bei Beanstandungen kommt eine neue Feder rein.

Ergebnis des Dienstags:
Beide Krümmer aus-/eingebaut und mit einem Titan-Hitzeschutzband eingewickelt (waren auch wieder 6h weg, da für den rechten Krümmer die Lenkung ausgebaut und der Motor angehoben werden muss). Angeblich bis 1400°C hitzefest und kein Zerbröseln. Hatte eine 30m-Rolle die dann einen Meter zu kurz war. Hätte 31m gebraucht.

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Neu lackierte Ölwanne:

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Ansonsten wurde das Getriebe wieder eingesetzt.
Mittwoch waren die Abschlußarbeiten an der Reihe. Jedoch muss die Getriebeölwanne nochmal ab, da die an einer Stelle so dünn ist, daß sich da eine Schraube bzw besser gesagt die Beilagscheibe eingeschnitten hat und nun sifft. Desweiteren springt er nicht mehr an. Grund hierfür ist der Verteiler. Der stand beim Ausbau des Getriebes an der Spritzwand an. die Verteilerkappe hat minimal nachgegeben und nun ist ein Kohlestift innen abgebrochen. Bei dem Verteiler handelt es sich um einen HEI, der eine integrierte Zündspule hat, Diese sitzt oben auf dem Verteiler und statt des Zündspulenkabels geht nur ein Kohlestift runter auf den Finger. Das Ersatzteil kostet nur € 3,22 aber der Versand knapp €50,-
Somit hab ich mir selbst ins Knie geschossen.
Dafür hab ich neue Ölleitungen aus VA angefertigt und einen Öltemperatursensor intergriert. Somit hab ich in Zukunft auch die Getriebeöltemperatur im Blick.

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Erst mal ein herzliches Dankeschön an Euch!

Gestern kam mein Kohlestift für meinen Verteiler. Habe dann gleich alles komplettiert. Heute habe ich noch die Restarbeiten (Motorhaube montieren, Ölstände prüfen) erledigt und danach eine Probefahrt gemacht. Anfahren ist etwas heikler geworden, da er nicht von selbst (wie vorher) loskriecht und hochtourt. Man muss jetzt ca 2000 1/min haben, damit sich was rührt. War aber vorher klar. Alles in allem fühlt der Dicke sich jetzt spritziger an. Bei Zwiten mache ich mal eine ungenaue Handy-Stoppuhr-Fahrt (war ja vor ein paar Monaten "gestoppte" 8,5sec 0-60mph) auf der gleichen Strecke, ob sich was getan hat. Was mir aufgefallen ist, er dreht jetzt unter Volllast/Kickdown auf ca 7500 1/min, bevor der nächste Gang relativ schnell reingehauen wird. Vorher war bei Kickdown bei ca 4000 1/min Gangwechsel. Die Gangwechsel sind zwar nicht mehr so dezent wie vorher, aber nicht unangenehm hart (subjektiv).
Ob die 7500 upm dem V8 gut tun, muss ich erst in Erfahrung bringen. Mir kommen die recht hoch vor. Aber ich bin bei meinem Wagen ein bisserl a Schisser bezüglich "kaputt gehen"....
Getriebeöltemperatur ist bei ca 120°C. Weiß jemand, ob das noch normal ist? Der Getriebeölkühler ist noch nicht verbaut.

Ist ein 454er mit schrafen Nockenwellen, Wandler ist ein B&M Holeshot mit 2000 upm Stallspeed. Die hohe Öltemperatur war bei den Kickdownfahrten.
Mein DZM wird mit Sicherheit nicht der genaueste sein, ist ein Zubehör-Ding. Jedoch war die bisher angezeigte Drehzahl plausibel.

Tante Edit sagt: zur Info -> Shift Improver Kit kam ja auch rein