Chevy Blazer obere und untere Traggelenke austauschen, youtube Videos

Warum die Nieten mit Gewalt entfernen, Klaus??

Einfach ausbohren!

Bei sowas führen viele Wege zum Ziel.
Aber mir ist nicht aufgefallen, dass er die Drehstabfeder entspannt hat.
Oder hab ich das übersehen?

Weil beim aufbocken die Achse ausfedert, evtl schon auf den Bumpstops aufliegt und beim Lösen des oberen Traggelenks dir vielleicht der Querlenker rumschnappt und einem irgendwelche Sachen in die Fresse fliegen. Das wäre doch unschön, oder?

Am Anfang von Video Zwei sieht man warum er die Drehstabfeder nicht entspannt hat. Der hat den unteren Dreiecklenker mit dem Wagenheber abgestützt. Das geht in der Regel gut Kann aber auch schief gehen. Hier ist mächtig dampf drauf

Ich liebe meinen Schlagschrauber und die Luftdruckratsche übrigens auch. Ohne Schlagschrauber wird so eine Arbeit ja anstrengend... Mit ihm lässt sich nämlich auch die Drehstabfeder in 2 Minuten entspannen. Natürlich mit der passenden Klemme.

Was er nicht erwähnt hat: Allrad 4Hi muss eingelegt sein. Sonst bekommt man die Kronenmutter nicht von der Achse.

Auf so ne Stütze würde ich mich nicht unbedingt verlassen, ist aber jedem seine Sache.

Bei der Mutter an de Antriebswelle musst du nicht den Allrad einlegen. Was ja auch irgendwie sinnlos ist, weil du dann die ganze Zeit den Motor laufen lassen musst., sonst hast du keinen Unterdruck und auch keinen Allrad.

Er hat deshalb zuerst die zentrale Mutter im Stand und danach die Radbolzen gelöst.
Das wirft bei mir eher die Frage auf, wie er den Sicherungssplint rausgemacht hat. Wahrscheinlich garnicht...
Alternativ kann man auch das Rad entfernen und es tritt einer auf die Bremse, bis die Mutter gelöst ist.
Oder man schiebt nen langen Hebel durch die Radschrauben als Verdrehsicherung.

So hab ich das gemacht, weil grad keiner weiter da war. Ging auch.

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Zitat von Gummiente

Was er nicht erwähnt hat: Allrad 4Hi muss eingelegt sein.

Und das ist gut so, daß das nicht erwähnt wurde; das darf man auf gar keinen Fall so machen!!!!

Beim Lösen der Mutter mit einem Schlagschrauber darf das Gegenmoment nie!!! über den Antriebsstrang/die Achswelle gegeben sein!!! Der Schlagschrauber "prügelt" dabei Druckstellen in die Laufflächen der Gleichlaufgelenke, was zum baldigen Tod selbiger führt.
Das Gegenmoment muß, wie schon hier geschrieben, über die Nabe abgefangen werden; also zB durch Rad auf dem Boden blockiert oder mit fest betätigte Fußbremse.

Normalerweise musst du beim Schlagschrauber überhaupt nicht gegenhalten. Ich hab zwar noch keinen eurer PU`s auf der Bühne gehabt, aber jede Menge anderer Fahrzeuge. Und bei keinem musste ich beim Lösen der Achsmutter via Schlagschrauber auch nur minimal gegenhalten, da sich da normalerweise nix mitdreht.

Was ich auch nicht kapiere: Wie hat er den Sicherungssplint rausgemacht?

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SRX :
Dann müsstest du dieses Problem bei jedem Wagen haben und jede Werkstatt würde das falsch machen. Außer die PU`s haben einen speziellen Achsaufbau (was ich mir nicht vorstellen kann)

Zitat von The BMW

SRX :
Dann müsstest du dieses Problem bei jedem Wagen haben und jede Werkstatt würde das falsch machen.

Nun ja, bei jedem Wagen und jeder Werkstatt wohl eher nicht; viele Werkstätten halten sich an die gängigen Arbeitsvorschriften, gottsei dank.

Und alle die, die dieses Schlagschrauberverbot bewußt mißachten, dealen auch bewußt mit den Folgen. Sprich, sie kalkulieren ein, daß der Kunde ein gutes halbes Jahr später den neuen Schaden an der Antriebswelle nicht mehr mit einer möglicherweise fehlerhaften Vorreparatur in Vewrbindung bringt.
Und selbst wenn er es vermutet, wie sollte der Kunde diesen Zusammenhang beweisen?? Genau, geht nicht. - Das einzige was zählt ist, er ist wieder da und blättert erneut gute Scheine auf den Tisch.

@ Christian und ähnlich denkende: einen alten Sicherungssplint einer Kronenmutter entfernt heute kein normaler Mechaniker mehr. - Eventuell überstehende Enden abknipsen, Schlüssel drauf drücken und drehen! Das Teil zerlegt sich sogleich in Fragmente und bröselt anschließend heraus, feddich.

Ach so. Na wenn man das so macht. Ich werde ihn dennoch weiterhin vorher entfernen.

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Zitat von lenagregory

Zitat von The BMW

SRX :
Dann müsstest du dieses Problem bei jedem Wagen haben und jede Werkstatt würde das falsch machen.

Nun ja, bei jedem Wagen und jeder Werkstatt wohl eher nicht; viele Werkstätten halten sich an die gängigen Arbeitsvorschriften, gottsei dank.

Und alle die, die dieses Schlagschrauberverbot bewußt mißachten, dealen auch bewußt mit den Folgen. Sprich, sie kalkulieren ein, daß der Kunde ein gutes halbes Jahr später den neuen Schaden an der Antriebswelle nicht mehr mit einer möglicherweise fehlerhaften Vorreparatur in Vewrbindung bringt.
Und selbst wenn er es vermutet, wie sollte der Kunde diesen Zusammenhang beweisen?? Genau, geht nicht. - Das einzige was zählt ist, er ist wieder da und blättert erneut gute Scheine auf den Tisch.

Ich habe weder in der Lehre noch auf der Meisterschule jemals was von einem "Schlagschrauberverbot" beim Lösen der Achsmutter gehört. Ich weiß nun nicht, ob die Antriebswellen bei dem o.g. Fahrzeug besonders aufgebaut sind oder nicht. Bei den hießigen Herstellern ist es Gang und Gäbe und man macht nix kaputt. Es wird auch keine Kraft in die Tripodegelenke eingeleitet. Das Bremsen bzw auf dem Boden stellen des Fahrzeuges macht man ja nur beim Lösen mittels Ratsche o.ä., um ein Mitdrehen der Radnabe zu verhindern. Mir ist auch kein einziger Fall (BMW, VW, Audi, Opel, Ford, etc) bekannt, bei dem durch die Arbeit mit Schlagschraubern beim Lösen (Anziehen ist ein anderes Thema) Folgeschäden entstanden wären oder die Fahrzeuge ungewöhnlich schnell mit zurück gekommen wären. Zumal die Kugeln und Laufflächen in den Achswellengelenken oberflächengehärtet sind.