Tahoe- Leerlauf dreht zu hoch

Ein Leerlaufproblem (im Stand dreht er dauerhaft zu hoch) habe ich jetzt zwar mit dem PCV-Ventil gelöst, aber die starken Schwankungen (Leerlaufpendeln bis unter 500 Umdrehungen) im Fahrbetrieb hab ich immernoch. Der Karren geht mir dann auch permanent aus - allerdings tritt das Problem gehäuft und stark nur dann auf, wenn der Motor warm ist, was im Falle von Falschluft auf irgendwas hindeutet, das durch Ausdehnung undicht wird. Nach Harrys Beschreibung seines Problem könnte es vieleicht auch bei mir am EVAP-Ventil hängen!? Das werde ich nun mal tauschen lassen und erstatte dann Bericht.

Hm - Aber müsste das Problem dann, wenn es mit der Zündung zusammenhängt nicht immer - also auch im kalten Zustand - vorkommen? Ich behalte das mal im Hinterkopf falls es das EVAP-Teil nicht war. Das klingt mir momentan noch etwas plausibler mit der Abgasrückführung.

Die Schwankungen der Drehzahl sind auch im Auto spürbar. Und zwar hauptsächlich beim Gangwechsel. Stell dir vor, du rollst langsam auf eine Ampel zu und warst vorher im Overdrive, dann schaltet er runter und runter und beim Runtergehen vom 3. in den 2. bzw. vom 2. in den 1. sackt dir die Drehzahl direkt nach dem Schaltvorgang urplötzlich total auf null ab oder fängt an wie wild zu pendeln, was sich dann auch beim Motor so anhört, als würde man ihm irgendeine wichtige Auslassöffnung mit der Hand zuhalten und dann schnell wieder aufmachen, dann zuhalten usw. Es klingt und fühlt sich so an, als könnte irgendein Druck nur stoßweise abgelassen werden. Bleibst du dann stehen, stellst den Wahlhebel auf P, dann sägt er gemütlich weiter bis zum Sankt Nimmerleinstag. Da hilft oft nur ein kurzer Gasstoß, manchmal sägt er dann aber auch gleich weiter.

Übrigens: Wenn ich den Wahlhebel auf 3 stelle und damit rumfahre, also ihm den Overdrive abklemme, fängt er noch viel schneller und heftiger an zu pendeln beim runterschalten.

NERVIG!!!

So! Das Abgasrückführungsventil war es auch nicht. Das haben wir mal eben direkt abgeklemmt zum Testen. Das Auto braucht das Teil zum Laufen scheinbar eh nicht. aber wie gesagt: Das wars auch nicht. Und weiter gehts ...

Hi,

ich habe das gleiche Problem.Beim Starten ruckelt es mächtig ,wenn ich eine Zeit lang gefahren bin,geht die Drehzahl runter und er geht aus.
Das ist bei mir aufgetreten , nachdem ich eine undichte Tankleitung repariert habe.
Mein SES licht leuchtet....beim Auslesen zeigt es ...AGR ventil Fehler ...an.
Werde es heute mal reinigen und die Verbindung prüfen.

Hallo Oli,
ich muss Ingo recht geben das hört sich nach Fremdluft an,hatte sowas änliches bei nen anderen Auto und da war es der Drosselklappen Potentiometer(ich hoffe es ist ungefähr richtig geschrieben) der ging ohne weiteres auf 2500 Umdrehung und das immer wenn er warm war dazu kam ein Riß im Vergaser Flansch.

Gruß
Sven

Hi Sven,

Ich probiere alles durch. Falschluft könnte sein, bin aber noch nicht richtig fündig geworden. Den Drosselklappenpoti habe ich schon wechseln lassen. Das AGR-Ventil ist auch nicht schuld. Das haben wir stillgelegt und der Fehler trat immernoch auf.

Momentan bei 30 Grad Außentemperatur, ist die Drehzahl total am schwanken und man bekommt ihn fast gar nicht mehr gebändigt. Also je heißer es draußen ist, desto schlimmer wirds. Im Winter und bei kühler Luft ist es nicht so schlimm. In den Amiforen schreiben sie auch, dass es der Kühlwassersensor sein könnte. Den habe ich aber auch schon gewechselt. Morgen dichte ich das PCV-Ventil noch besser ab und nächste Woche wechsle ich dann den MAP-Sensor. Neue Zündspule ist auch schon bestellt.

Irgendwann ... werd ich den scheiß Fehler schon finden.

Moin,

tue dir selber einen gefallen,

rumstochern bringt nichts.

es kann in deinem falle fast alles sein. also ansaugtrakt runter.....dichtung checken.

checke:

zündkerzen und kabel auf defekt.

Verteiler ausbauen, könnte ein abgenutztes zahnrad sein (sehr oft)

alle schläuche, ansaugung unterdruck checken.

benzindruckregler (sehr oft)

spiderinjector defekt ( sehr oft)

das problem bei diesem fehler ist, das durch die verkettung fast alles der auslöser sein kann und das muss du eingrenzen, ich habs hinter mir.

viel glück.

wie schaut es denn aus mit dem IAC und den Dichtungen unter der TBI ? Gerade das IAC öffnet einen Kanal und läßt mehr oder weniger Nebenluft zur Leerlaufregulierung einströmen.........

Kann mich jetzt erst wieder um das Sägen kümmern, denn zwischenzeitlich ist praktisch das komplette Kühlwasserssystem an diversen Stellen undicht geworden.

- Aludruckgussschraube, mit welcher der Kühlwasserschlauch in den Motorblock hineingeschraubt ist, ist gerissen. Das Gewinde des Alugruckgusscheißdrecks steckte noch im Motorgewinde fest und musste mühsam rausgesägt werden. Der Mist wurde durch traditionelles Edelstahlrohr ersetzt und der Kühlwasserschlauch dort drauf montiert und mit einer Metallschelle zugezogen, wie es seit eh und je gemacht wird.
- Danach spritzte es aus dem Heizungsventil (billiger Plastikscheiß) raus
- Und als das dicht war, war der Kühler undicht und musste erneuert werden

Jetzt ist alles dicht.

Zum Sägen: Mittlerweile wurde der MAP-Sensor erneuert, Verteilerkappe, alle Zündkerzen und alle Zündkabel. Das Sägen ist nach wie vor da.

Immerhin hat der autogasfachmann durch den Einbbau eines Bigfoot-Reglers die Gaseinspritzung jetzt so feinjustieren können, dass das Sägen sich nicht mehr so krass auswirkt, so dass mir der Motor abstirbt. Die Drehzahl schwankt jetzt NUR noch im Rahmen zwischen 100 und 200 Umdrehungen - selten mehr. Damit kann man leben. Nur ums nochmal zu sagen: Das Sägen hat er sporadisch bereits im Benzinbetrieb, im Gasbetrieb wirkt es sich nur noch heftiger aus.

Da ich momentan durch die vielen Reps fast pleite bin, fahr ich jetzt erst mal so weiter und mache Ende des Jahres mit der Fehlersuche weiter.

Hat schon jamand daran gedacht das leerlaufregulierventil zu wechseln?

Lieber spät als nie