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Haarriss im Motorblock

  • Moin, gestern haben mein kollege und ich die froststopfen auf der
    beifahrerseite gewechselt,lief alles super bis
    ich bemerkte das da noch kleine tropfen rumhingen
    woher und wieso :o
    ein haarriss ca. 5cm oberhalb des linken stopfens
    und ca. 3cm lang :o :(


    weiß jemand wie ich dieses problem lösen kann ???
    gibt es mittel und wege den riss zu füllen ??
    oder ist der motor jetzt platt


    bitte schnell antworten , das hat mich total aus der bahn geworfen
    ich könnte :sick: :sick: :sick: :sick: KOTZEN !!!!!!

  • Uffff, Du armer, kann einen aber auch umhauen, sowas...hab mal beim Händler gesehen, das es so en Zugs gibt für in Wasser rein, soll abdichten, und da stand auch noch so ne Paste rum, für Motorblockabdichtungen, jedoch keine Erfahrung damit...


    Alles wird gut.... :dafuer:


    grüße


    misa

    Duramax....Im Berg musst Power haben... 8o
    Das Land hier schafft sich gerade mit Vollgas ab, Zeit es zu verlassen.

  • Was ist ein Froststopfen?

    I don't have horses - I have a Chevy


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  • du kannst probieren den Block an der Stelle richtig heiß zu machen und dann mit ner Zinnstange Zinn in den Riß zu drücken. Wenn ein Froststopfen geflogen ist, ist es leider auch ein Zeichen mangelnder Wartung.......

  • Hallo Jörg
    Auch von mir Beileid. ich will dir nicht die Laune verderben aber ich habe da so einige Erfahrung. Dei Block ist ein Graugussblock den man eigentlich ganz gut bearbeiten kann. Ich hatte so einen Riss mal bei einem Grand Cherokee V8. Fast an der gleichen Stelle wie du jetzt bei deinem Chevy. Ich hoffe du kommst da ohne Probleme dran damit du nicht ausbauen mußt. Ich mußte leider.
    Also raus und den Riss V Förmig anschleifen. Dann mit der richtigen Elektrode schweißen. Vorher den Block an dieser Stelle sehr heiß machen. Gasbrenner !!!. Die Elektrode immer so groß wählen das du gut in das V rein kommst. Es muß gut verlaufen. Das Schweißgerät muß allerdings sehr gute Leistung haben. Wenn du das nicht kannst fahre lieber wo hin.
    Also bei dem Jeep hat es geklappt. Hat dann weitere 50 tkm keine Probleme gemacht. Allerdings muß ich leider auch sagen das es bei einem anderen Chevy Motor nicht geklappt hat. Es kommt immer drauf an wie der Riss sich auf der anderen Seite verhält. Das kannst leider nicht kontrollieren.
    Die ganzen Mittelchen die es so gibt sind mit Vorsicht zu geniesen. Es gibt schon sogenannte Klebemittel für Alu ( speziell für MB 190 er Ölwannen ) und Grauguss aber es kommt halt immer daruf an wie warm es an der Stelle wird. Ich glaube das es nicht lange hält.

  • Hallo Jörg!


    Ein Bekannter von mir hat so etwas mit Flüssigmetall geflickt. :-/ Hält jetzt schon seit etwa 20000Km! :o
    Er hat Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. verwendet. Ist auch gut hitzebeständig.


    Gruß Jörg

  • Zitat von "Shannon":bdovrvbj


    du kannst probieren den Block an der Stelle richtig heiß zu machen und dann mit ner Zinnstange Zinn in den Riß zu drücken. Wenn ein Froststopfen geflogen ist, ist es leider auch ein Zeichen mangelnder Wartung.......


    der stopfen ist nicht geflogen
    der leckte nur etwas und da habe wir einen neuen reingedrückt


    an die stelle kommt man eigentlich gut ran , nur anlasser ausbauen und fertig
    kann das ganze in ner fachwerkstatt machen und die haben da so einige
    geräte rumstehen

  • Hi Jörg,


    schweißen, wie Jan sagte, geht möglicherweise; würde ich aber als letzten Versuch erst nehmen.


    Ich würde es auch erst mit Flüssigmetall versuchen; da gibts bei Graugussgehäusen bei Landmaschinen sehr gute Erfolge.
    Der Riß muss aber schmal und tief (aber nicht 'durch') ausgeschliffen werde; und auf keinen Fall(!!) V-förmig.


    Flüssigmetall gibts auch von Henkel/Loctite, Weicon und vielen anderen. Verfallsdatum beachten!!


    Grüße, Gregor

    - it's much better to have tools you don't need than need tools you don't have -
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  • Hab mit dem JB-Weld allerdrings keine guten Erfahrungen gemacht, was Verbindungen an temperaturbelasteten Stellen angeht.
    Schweißen würde ich auch als letzte Möglichkeit nehmen. Guss lässt sich nur sehr bekackt schweißen. Aber es geht, man braucht aber eine spezielle Elektrode wenn ich mich nicht täusche.

  • Ja, geht nur mit speziellen Elektroden; eventuell mal vorher einen Funkentest machen, um so in etwa die Richtung der Zusammensetzung herauszufinden.
    Viel wichtiger ist aber das 'dengeln', ohne das geht es nicht richtig. Sprich, jedes kleine Stückchen Naht muß sofort und bis zur Abkühlung ausgedengelt werden, damit die Schrumpfung beim abkühlen ausgeglichen wird (die ist bei Gußelektroden sehr stark).

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  • Servus.


    Je nach Lage und Tiefe des Risses, würde ich die Enden zusätzlich mit einem kleinen Bohrer vorsichtig "aufbohren", damit der Riss sich nicht vergrößern / wandern kann.

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.


    Bevor Sie bei sich selbst eine schwere Depression oder Antriebsschwäche Diagnostizieren, stellen Sie sicher, dass Sie nicht komplett von Arschlöchern umgeben sind.


    (Sigmund Freud, 1936 )


    Personalführung ist die Kunst, einen Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass er die entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfindet ....... 8|

  • Zitat von "Harry":3jivd9mh


    Servus.


    Je nach Lage und Tiefe des Risses, würde ich die Enden zusätzlich mit einem kleinen Bohrer vorsichtig "aufbohren", damit der Riss sich nicht vergrößern / wandern kann.


    Ääähmmm, grundsätzlich ja richtig, aber wie wird der Block dann dicht?

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  • So wie Gregor schreibt würde ich es auch machen. Erst alles andere versuchen und dann erst rumschleifen. Zum schweißen musst du es allerdings machen.
    Das mit den Elekroden ist ja eben das große Problem. Wenn du es noch nie gemacht hast. las es machen.!!!


    Mit dem Bohren wäre ich auch sehr vorsichtig. Grundsätzlich hat der Harry schon recht. Der Riss ist damit eigentlich gestopt. Ich habe nur immer sehr viel Angst in eine Stelle zu bohren die schon irgendwie beschädigt ist ( Riss ).
    In Guss und Alu gibt es immer wieder Lufteinschlüsse. Wenn du so eine anbohrst ist es wahrscheinlich vorbei.
    Ich hatte das schon bei meinem VTG. Da ist allerdings leichter zu reparieren. Alu und keine Hitze sind da die Vorteile.
    Trotzdem viel glück

  • Zitat von "Lenagregory":2xf0vr2l
    Zitat von "Harry":2xf0vr2l


    Servus.


    Je nach Lage und Tiefe des Risses, würde ich die Enden zusätzlich mit einem kleinen Bohrer vorsichtig "aufbohren", damit der Riss sich nicht vergrößern / wandern kann.


    Ääähmmm, grundsätzlich ja richtig, aber wie wird der Block dann dicht?


    Deswegen schrieb ich ja, "je nach Lage und Tiefe...." Wenn zu tief, dann eh scheiße ! Die "Bohungen" anschließend natürlich ebenfalls mit dem "Flüssigmetall" füllen ;)

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  • :top:, auch wieder richtig, sorry.

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  • erstmal danke für die schnellen antworten
    ich denke ich werde es erst einmal mit J-B-Weld versuchen
    ist ja echt nur ein kleiner riss
    und wenn das nichts hilft kann man ja immer noch schweißen



    das sowas auch immer dann passieren muß wenn man meint das ding
    einigermasen in griff zu haben :devil: ;(

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich würde es auch erst mit Flüssigmetall versuchen; da gibts bei Graugussgehäusen bei Landmaschinen sehr gute Erfolge.
    Der Riß muss aber schmal und tief (aber nicht 'durch') ausgeschliffen werde; und auf keinen Fall(!!) V-förmig.


    Der Erfahrung kann ich zustimmen, kenn zwei sonne Treckers die mit Flüssigmetall schon seit Jahren ohne Probleme weiter ihren Dienst tun :)

    Alle reden vom Klimawandel.... ich mache ihn !!!
    Arne Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.


    K1500 6,5TD: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Sorry wenn ich frage aber wofür sind diese Froststopfen??


    Gruss Steven

  • Zitat von "Mr.ChevyK10":2qt5o3ca


    Sorry wenn ich frage aber wofür sind diese Froststopfen??


    Gruss Steven


    Muß das jetzt? - Na gut, Froststopfen die 123ste..... .


    Unter 'Froststopfen' versteht man ca. 2-4cm große Stahlblechstopfen in den Aussenwänden von Guss-Motorgehäusen. Sie verschließen Bohrungen, die nach dem Gießen des Motorblocks in die Wände gebohrt werden, um den Gußsand heraus zu spülen.


    Der Name hat ursprünglich mit ihrer Funktion überhaupt nichts zu tun. - Allerdings haben sie diesen 'Spitznamen' bekommen, da sie bei Frost und ungenügendem Frostschutzmittelzusatz recht schnell herausgedrückt werden.


    Habe fertig. (war jetzt das letzte Mal).

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