Moin liebe Gemeinde!
Wie vor einiger Zeit berichtet, habe ich mir ja einen G20 mit Kopfdichtungs-Schaden zugelegt.
Jetzt ist alles fertig und nun bin ich mit Kurzzeitkennzeichen mal gefahren. Fazit: Klingt toll, raucht auch nicht mehr (Auspuff ist auch neu, der alte stand voller Kühlwasser und war fast durchgefault), aber die Leistung entspricht etwa der eines T3-Bullis mit 50 Diesel-PS. Gelbe "SOS"-Lampe ging auch an.
Also Internet "auf links gezogen" und rausgefunden, wie man den Fehlerspeicher ausblinken kann, ist ja ein 89er Baujahr.
Und siehe da, 3 Fehler abgespeichert. 32, 33 und 44, also Abgasrückführung, MAP-Sensor und Lambda zu mager.
Gut, MAP-Sensor getestet, liefert aber einwandfreie Werte...
Also erstmal Fehlerspeicher gelöscht. Probefahrt. SES-Lampe bleibt aus, trotzdem kaum Leistung. Fehlerspeicher ist nach der Probefahrt (rund 8 km) leer.
Und nun? Wie gehe ich jetzt am besten weiter vor? Als Alt-Benz-Schrauber stehe ich da gerade etwas auf dem Schlauch...
Neu sind:
- Kopfdichtung "mit alles", Kompression vor Rep. war nur auf den 2 Pötten etwas schlechter, wo die KoDi durch war
- alle Hydro´s, eingestellt bis Stösselstange "anliegt" plus halbe Umdrehung
- Kerzen, Kappe, Läufer, Zündkabel, Zündzeitpunkt auf 0 Grad, steht so auf dem Aufkleber im Motorraum
- Auspuff ab Kat
Hat jemand eine Idee? Oder erwarte ich einfach zu viel? Jedenfalls habe ich mich nicht getraut, einen Traktor mit 45 km/h zu überholen, da hätte ich einen Kalender statt einer Stoppuhr gebraucht...
Gruß, Martin