Yukon XL Import aus USA

  • Ich war einige Zeit in den USA und habe mir hier einen 05er GMC Yukon XL Denali (jetzt 78.000 Miles) gekauft. Nun muss ich ihn kurzfristig verkaufen und bekomme deshalb relativ wenig dafuer, aber das Fahrgefuehl und die Ausstattung sind einfach super. Deshalb denke ich derzeit ueber einen Import nach Deutschland nach und wollte mal fragen, welche Erfahrungen Ihr mit dem Import gemacht habt. Also ich wuerde das Ding z.B. fuer 1700 USD nach Bremerhaven bekommen. Aber wie geht es dann weiter?


    1.) Wieviel muss ich ungefaehr mit den Umbaukosten rechnen?
    2.) Wie bekomme ich das Auto zum Umbauer? (ist ja dann eigentlich abgemeldet)
    3.) Wie ist in Deutschland die Versorgungslage mit Ersatzteilen und Werkstaetten, die das Auto reparieren koennen?
    4.) Wie sind die Raten bei den Versicherungen? Versichern die das Auto ueberhaupt?
    5.) Gibt es fuer dieses Auto einen funktionierenden Markt?
    6.) Was ist ein realister Verkaufswert?

  • :welcome: hier aber Du bist hier auf ner auf ner sehr konservativen Seite gelandet. Wir legen doch son bischen Wert auf ne kleine Vorstellung und dann wird Dir mit Sicherheit auch geholfen.Wir fahren ja keine konservativen Autos,aber ein bischen Contenance wird hoch geachtet.
    Sorry ist aber so.
    Bin hoffentlich trotzdem erster. :D

  • Was meinst Du mit 5.) ? Ersatzteilmarkt?


    Zu 2.) Denke, Du brauchst ein "Rotes Nummernschild" - bin mir da jedoch nicht sicher - ansonsten Hänger, falls der Yukon da rauf passt. (wohl eher Sattelschlepper)


    Zu 4.) Ruf einfach mal eine Versicherung an...
    Zu 3.) Gibt Rockauto, M&F, hier liegt eine Liste mit Ersatzteillieferanten
    Zu 6.) Preis? In den USA oder in D?

    I don't have horses - I have a Chevy


    If you want to be happy for a day --> drink

    If you want to be happy for a year --> marry

    If you want to be happy for a lifetime --> ride a Chevy

  • Es gibt einen Markt für diese Fz in D,
    es gibt auch Ersatzteile.
    Umbaukosten sind auch nötig.........

    Gruß Ingo


    Der Sohn eines Gottes trägt einen Hammer, und nicht sein eigenes Kreuz!
    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.

  • ja, sorry mobi38, bin nicht sooo forenbewandert...Auf jeden Fall schon mal danke fuers willkommen heissen.


    unter 5.) meinte ich ob es so eine Art Auto ueberhaupt gekauft wird, falls ich das Auto jetzt oder spaeter verkaufen muss, will, kann.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "mobi38":339d8o1s


    :welcome: hier aber Du bist hier auf ner auf ner sehr konservativen Seite gelandet. Wir legen doch son bischen Wert auf ne kleine Vorstellung und dann wird Dir mit Sicherheit auch geholfen.Wir fahren ja keine konservativen Autos,aber ein bischen Contenance wird hoch geachtet.
    Sorry ist aber so.
    Bin hoffentlich trotzdem erster. :D


    nur so als Hilfestellung:
    - Home - Index - "Ich bin ein Neuling"
    da stellst du dich erst mal vor
    dann kannst du dich vor Hilfe nicht mehr retten

    Gruß Fuzzy

  • Der ist sicherlich verkäuflich.


    Ich gehe jetzt mal von meiner eigenen Halbbildung vor Erwerb meines Escalades aus.


    Ich wusste bis dahin gar nicht, dass GM diese Dinger überhaupt gebaut hat. Ich habe 5 Monate immer nur TAhoes gesucht und bin auf den Escalade nur durch eine Suchmaschine mit dem Stichwort SUV gestoßen.


    Gut, mittlerweile sind Escalades ab 2001 weiter verbreitet als mein einsamer Vorreiter, aber einen GMC Yukon kennen außerhalb des Forums bestimmt auch ziemlich wenig Leute. Also als Escalade oder Tahoe anbieten und auf die Baugleichheit des Yukon Denali verweisen, wäre bestimmt verkaufsfördernder


    Gruß
    Fellfigur

  • Hi und WIllkommen,


    für die Fahrt zum vom Frachthof nach Hause oder zum Umrüster besorgst Du dir
    ein "Kurzzeitkennzeichen". Diese sind für 5 Tage gültig und Du brauchst bloß die Papiere,
    die Du vom Zoll bekommst, bzw. wenn der Verkäufer nett war, hat er Dir ne Kopie vom
    amerikanischen Fzg-Brief gefaxt. Das reicht für die Zulassung.
    Kostet um die 60-70 Euro und kannst Du bei deiner KFZ Versicherung beantragen.
    Dann bekommst Du eine Nummer und mit der und den Papieren gehst Du zu Strassenverkehrsamt.

  • Hallo liamria.z01,


    zunächst 'mal :welcome: hier im Forum. Das mit der "Vorstellung" holste halt nach..... 8-)


    Also, die Überführung des KFZ kann auf jeden Fall mit Kurzzeitkennzeichen oder auch mit einer "roten Nummer" erfolgen (so Du einen "Draht" zu nem Autohändler hast).


    Bei Kurzzeitkennzeichen bieten manche Versicherungen an, die Kosten mit der später bei dieser Gesellschaft abzuschließenden „normalen“ KFZ-Versicherung zu verrechnen. Dadurch wird’s etwas günstiger. Mach‘ Dich mal bei Deiner Versicherung schlau.Ob das Fahrzeug auch mit den US-Kennzeichen hier bewegt werden darf, kann ich nicht sagen. Bedingung wäre aber auf jeden Fall, eine "Noch-Zulassung/Versicherung" in den USA.


    Ich habe hier in Saudi Arabien den "älteren - und weniger feinen - Bruder" Deines XL-Denali (99'er GMC Suburban), den ich später nach Deutschland mitnehmen will. Daher habe ich im WWW einmal geschaut, was für Kosten für die zur Zulassung in Deutschland notwendige Umrüstung anfallen.


    Ich habe bisher nur ein Angebot angefordert, weil ich ja auch noch etwas Zeit habe. Diesem Angebot zufolge sind für Umrüstung, Gutachten, TÜV-Abnahme, etc. etwa € 2.300,-- zu berappen. X( Das Angebot stammt von der Dortmunder Firma (Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.). Mangels Vergleichsangebot weiß ich noch nicht, ob‘s wesentlich günstiger geht. Ich habe keinerlei Erfahrung mit dieser Firma (außer freundlichen und umgehenden email-Antworten). Vielleicht kann jemand anderes aus dem Forum mehr dazu sagen. Davon abgesehen, gibt es noch eine ganze Reihe anderer Betriebe, die sich um die TÜV-Fähigkeit unserer Ami’s kümmern können.


    Bei Betrieb in Deutschland würde ich in jedem Fall eine Umrüstung auf LPG vornehmen lassen, sofern Du nicht über ein großes Aktienpaket von Shell verfügst. Dafür würden noch einmal ca. € 3.500,-- anfallen.


    Sicher gibt es einen Markt für große Chevys, Cadillacs und GMC’s in Deutschland. Sonst gäbe es kaum dieses Forum. Dieser Markt ist nur wesentlich kleiner, als der der Brot-und-Butter-Autos, die „der Michel“ üblicherweise bewegt.


    Viel Glück bei Deinem Vorhaben – und – wenn Du’s dann umgesetzt hast, „Viel Spaß“ bei den Blicken Deiner Nachbarn..... :devil:


    Gruß aus Riyadh


    Jörg

  • Na ja, ne Gasanlage kannst Du weit günstiger bekommen, Habe für meine KME 2300€ bezahlt mit 103 Liter Unterflurtank.
    Umrüsten musst Du ja bei den neueren SUV`s ncith soooo viel. Blinker haben die getrennte orangene vorne und hinten. Nebelschlussleuchte muss dran. Was muss denn noch umgebaut werden?


    Versicherung kostet unser Suburban ca 500€ im Jahr in Teilkasko mit 150€ SB. Hab nur die Prozente nicht im Kopf, sind aber deutlich unter 100%.
    Steuer Euro 3 also ca 400€ pro Jahr.
    Ersatzteile gibt es in D, ich bestelle aber meist in den USA bei Rockauto, weil trotz Versand billiger.


    Gruss


    madmat

  • ok, danke erstmal fuer die vielen Hinweise. Also der Transport zum Umbauer und die Versicherung scheint offensichtlich nicht das grosse Problem sein.


    Bleiben jetzt noch einige Fragen:


    1.) Wieviel ist das Auto jetzt ungefaehr wert, also fuer welchen Preis koennte man es heute realistischerweise verkaufen?
    2.) Was MUSS umgebaut werden (ich habe gesehen: Nebelschlussleuchte), und wieviel kostet das ungefaehr?
    3.) Ich erhalte also automatisch EURO 3?
    4.) welchen Verbrauch/100km erreicht man mit LPG (Durschschnitt derzeit mit Benzin 15mpg=16l/100km? Aendert sich die EURO-Norm durch LPG?


    Isser nicht toll?:
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  • Mit LPG liegt bei mir der Verbrauch so um ca.17 Ltr. im Drittelmix.
    Bei ganz konstanten 105 km/H (65mls) schaffe ich auch ca.15,8 Ltr. Mein Van hat beim Spritverbrauch ca.14 Ltr. auf 100km!
    Ist aber alles abhängig vom "Gasfuß". Die Euronorm ändert sich nicht durch den Gasbetrieb, es sein denn, Du baust den um auf "monovalent".
    Dann kann es sein, das die Euronorm sich verbessert, ist aber eine sehr kostenintensive Sache, und rechnet sich nicht wirklich.
    Gruß Ingo

    Gruß Ingo


    Der Sohn eines Gottes trägt einen Hammer, und nicht sein eigenes Kreuz!
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  • Hey,


    aus Erfahrungen meines Kumpels, weiß ich das der ADAC dein Auto auch Kurzzeitig so versichert das du mit amerikanischen Nummernschildern rumfahren kannst, dann sparst du Dir dieroten Kennzeichen und sicher schauen die Leute erstmal doof ;) Einfach mal ADAC anrufen, mein Kumpel hatte das auch so als er aus den Staaten wiederkam.

  • Das ganze nennt sich glaube Grenzlandversicherung beim ADAC! Ein Kumpel holt öfter mal Autos aus England und fährt die immer mit englischen Platten.....

  • Möglich, für die Zeit wo es versichert ist mußt du auch nix auf EU umbauen, aber glaub die Versicherung läuft nich lange...einen Monat oder sowas, weiß nicht mehr genau

  • Habt Ihr noch eine Indikation, wieviel das Auto derzeit auf dem deutschen Markt wert ist, also zu welchem Preis man es realistischerweise verkaufen kann?

  • Wieso ist das so wichtig?
    Willst Ihn hier verkaufen?
    Schau doch bei Mobile.de nach vergleichbarem

  • 'Nabend allerseits,


    ich denke, daß Du Dir vor Import des Fahrzeugs darüber ganz klar sein solltest, ob Du den Yukon selbst fahren willst, oder gleich weiterverkaufen willst.

    Wenn Du mit „Herzblut“ an Deinem Yukon hängst, Dir über die Qualität des Autos sicher bist und Dich das Dickschiffs nicht vorhersehbar in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringt, hole das Auto nach Deutschland (zumal, wenn im Paß als Wohnsitz USA eingetragen ist und das Fahrzeug mindestens ein halbes Jahr auf Deinen Namen angemeldet war, weder Zoll noch Einfuhrumsatzsteuer anfallen – „Umzugsgut“).


    Selbst wenn weniger als ein halbes Jahr auf Dich zugelassen, gibt‘s Möglichkeiten, Steuer und Zoll zu sparen. Du mußt „nur“ nachweisen, daß Dein Auslandsaufenthalt längerfristig angelegt war. Meines Wissens gibt es dann aber Auflagen, die es verbieten, das Auto innerhalb einer bestimmten Frist zu verkaufen – andernfalls mußt Du nachzuverzollen/versteuern.


    Solltest Du das Auto nur nach Deutschland holen wollen, um den in den USA drohenden Verlust beim Wiederverkauf zu umgehen, würde ich vom Import abraten Nicht nur wegen der dann entfallenden Steuer- und Zollerleichterungen ist es wahrscheinlicher, daß Du „schlechtem Geld“ noch „gutes Geld“ hinterherwirfst. Wer in Deutschland Interesse an einem Yukon hat, schaut sich sicher auch auf dem US-Markt um – oder bedient sich bei den (verglichen mit dem überschaubaren Markt) zahlreichen gewerbsmäßigen Importeuren.

    Sollte Deine Frage nach dem „Wert“ des Fahrzeugs sich darauf beziehen, wie das Auto in ein oder zwei Jahren weiterverkauft werden kann, wird Dir niemand Auskunft geben können. Das hängt nicht alleine vom Tachostand und Pflegezustand ab, es spielen auch Dinge eine Rolle, die Du nicht beeinflussen kannst (wirtschaftliche Lage, Spritpreis, etc.).


    Ich behaupte nicht, daß dies die ultimative Weisheit ist. Nur meine „Denke“. Ich selber werde irgendwann (wann ?) meinen Suburban auch nach Deutschland bringen. Ganz sicher aber nicht, um es zu verkaufen, sondern um es selbst zu nutzen.


    Grüße aus Saudi


    Jörg

  • Naja, ich bin halt am ueberlegen. Ich kann das Auto steuer- und zollfrei mitnehmen. Ich bekomme hier nicht mehr als 11000 EUR dafuer. Wenn ich es jetzt nach Deutschland bringe, kostet das ca. 4000 Ueberfuehrung + Umbau, 3000 LPG, also in Summe ca. 7000 EUR, d.h. in Summe stecken ca. 18000 EUR drin. Nun hab ich in Deutschland all diese Unsicherheiten (wie passt auf die deutschen Strassen, Parkplaetze, Parkluecken, Garagen? - was passiert, wenn mal etwas kaputt geht, wer kann das reparieren, wie teuer ist das im Vergleich zum deutschen Auto? - usw.) Wenn sich daraus eine Notwendigkeit zum Verkauf ergibt, will ich einfach eine Idee bekommen, auf wieviel ich dann sitzen bleibe. Denn die Alternative ist, das Ding hier (USA) zu verscherbeln, und in D ein gaengiges Auto zu kaufen, ohne Unsicherheiten und den eventuellen Aerger. Ich bin kein Bastler, ich bin auf Werkstaetten angewiesen, deshalb habe ich einen gewissen Respekt vor der Entscheidung, und wenn ich wuesste, wenn was schiefgeht, kann ich's hier ohne Verlust (am besten mit einem kleinen Gewinn) verkaufen, wuerde mich das beruhigen.


    Die Entscheidung kann und soll mir niemand abnehmen. Aber ich habe gehofft, dass Ihr mir ein wenig eine Idee gebt, worauf ich mich hier einlasse. Ich fuehl mich wohl im dem Auto und es laeuft gut, deshalb wuerde ich es am liebsten behalten, aber nicht um jeden Preis...

  • Moin, moin,


    Ich glaube nicht, daß Du Deinen Yukon in Deutschland problemlos für € 18.000 verkauft bekommst. Du müßtest da schon jemanden finden, der genau dieses Auto in genau dieser Farbe und Ausstattung haben will - und bereit ist, auf Deinen Preis einzusteigen.


    Aber, wie sieht es denn andernfalls aus ? Wenn Du das Auto in den USA verkaufst und Dir hier ein "normales Auto" suchst, wirst Du hier für den Erlös aus dem Verkauf des Yukon in USA kaum mehr als einen gut erhaltenen Mittelklassewagen bekommen. Vermutlich einen ohne Gasanlage, was Du schnell an den Betriebskosten merken wirst. Für den Yukon spricht, daß Du das Auto bereits kennst, daß Du den Komfort des Autos schätzt und ein Platzangebot hast, das Du bei den Autos in Europa nicht finden wirst.


    Was das Thema Straßen, Garagen, Parkplätze und Parklücken angeht, gibt es ganz klar Einschränkungen. Aber diese Probleme haben die Fahrer der "Sprinter"-artigen Gefährte auch. Mache Dir am besten Gedanken darüber, wo und wie Du das Fahrzeug hauptsächlich bewegen wirst. Viel Stadtverkehr oder am Samstag zum einkaufen fahren sind anders zu bewerten, als viel Langstrecke und Autobahn.


    Auch ich verfüge über die bekannten "zwei linken Hände" und bin auf Werkstätten angewiesen. Ich bin mir aber sicher, daß ich aufgrund der vielen Erfahrungen der Forumskollegen da schon eine passende Werkstatt in relativer Nähe finden werde.


    Die Entscheidung für so ein Dickschiff wirst Du nie nur alleine nach Fakten treffen können. Emotionalität gehört dazu. Auch, etwaige Nachteile zu akzeptieren (weiter entfernte Werkstatt, Parkraum-Schwierigkeiten, die Anfeindungen von "Hardcore-Ökos" ob Deines "CO2-Footprint", etc.). Dagegen stehen die Seltenheit des Fahrzeugs auf deutschen Straßen, das Fahrgefühl und das Platzangebot.


    Wünsche Dir "Viel Glück" bei Deiner Entscheidung.


    Gruß


    Jörg

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