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Verständnisfrage zum Öldruck

  • Moinsen.


    Mal ne relativ dumme Frage, eines unwissenden: ;)


    Warum ist der Öldruck bei kaltem Motor höher als bei warmen? Hängt das mit der Viscosität zusammen und wenn ja, warum ist das so?


    noch was:


    mein Öldruck liegt bei kaltem Motor bei ca. 60 psi (psi?), bei warmen Motor zwischen 45 und 55, geht im Idle noch etwas runter, manchmal sogar knapp unter die 40.
    Muss das so sein? Hat das auch was mit dem Öl-STAND zu tun? Habe das Gefühl, je höher der Ölstand ist, desto mehr Druck ist da.


    Ich will das ganze mal verstehen und wissen, was da eigentlich im inneren passiert....


    LG, Pony

    "....und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO² Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
    (Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH, † 26.04.2018)

  • Bei kaltem Öl is de Druck höhern weil das Öl noch "zähflüssig" is.


    Dadurch muß die Pumpe etwas mehr arbeiten.


    Kannste auch einfach innem Versuch beobachten: Fülle etwas Öl in eine durchsichtige Flasche


    un leg die über Nacht innen Froster, danach mach ma'n Schüttelversuch.... :whistle:


    Später erwärm die Flasche im Wasserbad auf 50-60°C.... :rolleyes:


    Diesen Test kannste um weitere Viskositätsklassen erweitern.... :D



    Deine Druckangaben liegen im grünen Bereich, denk dran, unsere Anzeigen sind nur Schätzeisen..... :spiteful:


    Und nein, der Öldruck hat nix mit'm Ölstand zu tun, solange de Peilstab noch was anzeigt....:lol:

    Gruß Harald

    Beiträge können Spuren von Humor und/oder Ironie enthalten....... :this: :whistle:

  • muss der Motor denn weniger oder mehr Druck aufbauen, wenn viel oder wenig Öl drin ist?
    Bei meinem alten Mischubischi war das so, dass der Öldruck abgefallen ist, wenn zu wenig Öl drauf war...

    "....und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO² Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
    (Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH, † 26.04.2018)

  • muss der Motor denn weniger oder mehr Druck aufbauen, wenn viel oder wenig Öl drin ist?


    Weder noch. Wie Harald schon schrieb, der Ölstand hat nix mit dem Öldruck im Motor zu tun, solange die Pumpe nicht Luft mitsaugt.
    Es kommt natürlich ein wenig auf die Pumpenbauart an, aber bei den bei unseren Eimern verwendeten Pumpen ist das mit dem Ölstand völlig egal.


    Übrigens baut nicht der Motor den Druck auf, sondern die Pumpe und der Motor baut ihn wieder ab :D

    - it's much better to have tools you don't need than need tools you don't have -
    IF ALL ELSE FAILS, CHANGE THE MUFFLER BEARINGS :D

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  • Zitat

    Übigens baut nicht der Motor den Druck auf, sondern die Pumpe und der Motor baut ihn wieder ab


    ...erklär mir das mal bitte. Die Innereien sind mir immernoch völlig unklar.

    "....und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO² Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
    (Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH, † 26.04.2018)

  • Na die Ölpumpe liefert ja nur ein Volumenstrom mit einem bestimmten Druck. Das Pümpie ist eigentlich unabhängig vom Motor, ausser dass sie i.d.R. von ihm angetrieben wird. Die kann aber auch ausserhalb sitzen und per Keilriemen oder elektrisch angetrieben werden, wie bei manchen Rennmotoren. Hauptsache sie kann das Öl, was sich nach dem Motordurchlauf wieder unten in der Wanne sammelt ansaugen und erneut in den Block drücken.


    Alle Lager im Motor sind Verlustschmierungen. Heisst, an einer Stelle wird Öl ins Lager gedrückt und an den Seiten des Lagers läufts wieder raus. Das Lagerspiel ist sehr klein, deshalb läuft das Öl da nicht widerstandslos durch, aber ganz am Rand des Lagers ist der Druck auch weg.
    Viele Lager sind "Reihenschaltungen". Das heisst, ein Lager ist direkt mit der Ölbohrung von der Pumpe verbunden, gibt aber durch interne Abflussbohrungen und weiterleitende Kanäle einen Überschußanteil des Öls an ein nächstes Lager weiter.
    Manche Lager werden auch parallel versorgt, wenn zB. ein Ölkanal längs der Kurbelwelle verläuft und jedes KW-Lager eine eigene Versorgungsbohrung von da aus hat.


    Wie auch immer, jede Lagerstelle entsorgt sein ankommendes Öl mehr oder weniger direkt in den offenen Motorraum. Dadurch ist ganz am Ende des Kreislaufs, sozusagen am letzten Lager der Kette, nur noch wenig Ölleistung vorhanden. Da sitzen oft am Ende noch definierte Lochblenden im System, um durch einen eventuellen Volumenüberschuss die Versorgung ausreichend aufrecht zu erhalten .... wenns denn eine Überschuß gibt.


    So also baut der Motor bzw. seine Lager die Lieferleistung der Pumpe wieder ab. - Sind die Lager schon etwas verschlissen, läuft auch mehr und schneller das Öl dort wieder raus. Kommt dann zB. im Leerlauf die Leistung der Pumpe nicht mehr hinterher, sinkt der Öldruck.

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  • Ok, Danke! :top:


    ist es also doch nicht normal dass im Idle der Öldruck leicht absackt? Bedeutet das am Schluss, dass der Motor schon recht verschlissen ist?

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  • Um Kraftstoff zu sparen ist die Pumpenleistung schon nahe am Limit berechnet. Deshalb ist es auch bei fast neuen Motoren teils der Fall, daß im Leerlauf der Druck etwas abfällt.
    Aber ein deutlich mit der Drehzahl schwankender Druck deutet definitiv auf Lagerverschleiss hin. Ob der schon anfängt, bedenklich zu werden, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.
    Hinzu kommt auch noch das Druckregelventil. Das ist bei Deinem Motor ein ganz einfacher, federbelasteter kleiner Kolben. Auch der verschleisst in seiner Führung und die Feder verliert mit der Zeit an Spannung und lässt stetig etwas Öl durchsickern.
    Weiterhin verschleisst auch die Pumpe selbst, so das sie irgendwann nicht mehr die benötigte Mindestleistunmg schafft.


    Solange bei heiussem Motor der Druck nicht unter 0,4bar fällt, würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen.


    Mal als Extrembeispiel: bei meinem 307er Olds-V8 liegt der angegebene Mindestdruck bei 0,21 bar ;(

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  • Ok, 0,21 bar wäre aber bei meinem Motörchen zu wenig, denke ich mal. ;) Ist meine Anzeige (20/40/60) denn in PSI gemeint? Was muss da minimum an Druck angezeigt werden?

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  • Selbst 10 psi sind noch okay, denn das sind ca. 1 bar Öldruck. Ich würde mir anfangen Gedanken zu machen, wenn der Öldruck unter 10 psi geht.
    Es ist auch sehr abhängig von der Viskosität des Öls. Ein 10W40 ist schon deutlich dicker als ein 5W30. Darum neigen einige Pfuscher auch heute noch dazu, ein mit schon leicht klappernden Lagern laufender Motor mit dickem Öl zum schweigen zu bringen.
    Das geht über einen kurzen Zeitraum, aber sobalkd der Motor warm wird, ist das auch vorbei.

    Gruß Ingo


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  • 20-40-60-80 ist die psi Anzeige
    Solldruck warm bei Drehzahl >1000 U/min ist 40-50psi, also 2,8 bis 3,5 bar.
    Leerlauf "heiss" wäre mit 15-20 psi immer noch voll gut, aber die 40 psi ab 1000 U/min sollter er schon knapp schaffen.


    Wohlgemerkt, die Anzeigen sind allesamt gedämpfte Plateau-Instrumente und mit ca. +/- 10% Gesamt-Toleranz "extrem genau" :1007:

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  • 10 psi sind .... 1 bar


    0,69 bar :this:

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  • Da sind wir aber durchaus in Druckbereichen, wo 0,3bar schon relevant sind und bedenklich sein können. Da ist nix mehr mit ca. zu verharmlosen

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  • muss der Motor denn weniger oder mehr Druck aufbauen, wenn viel oder wenig Öl drin ist?


    Weder noch. Wie Harald schon schrieb, der Ölstand hat nix mit dem Öldruck im Motor zu tun, solange die Pumpe nicht Luft mitsaugt.
    Es kommt natürlich ein wenig auf die Pumpenbauart an, aber bei den bei unseren Eimern verwendeten Pumpen ist das mit dem Ölstand völlig egal.


    Zählen "meine Eimer" auch mit zu "unseren Eimern"?


    wenn ja, zwei Anmerkungen:


    1.Meine Eimer haben für die Ölförderung eine Zahnradpumpe die sich den Stoff mittels Pic Up Sieb und Saugrohr vom Grund der Wanne holt.
    Das Saugrohr ist in die Pumpe gepresst und eine schöne Quelle für undichtigkeiten. Diese spielt natürlich keine Rolle, wenn der "Ölspiegel" oberhalb bleibt


    dies tut der aber nicht bei:


    2.Drehzahlen. Ein gesunder "alter SBC" schlürft oberhalb von 6000rpm schon ziemlich am Grund der Wanne. Das Problem sind nicht mal die Lager der KW, sondern die Förderung in den Ventiltrieb (bzw. der restriktive Rücklauf)
    Mein einer Eimer blickt ja in der Modellhistorie auch auf eine Rennwagenkarriere zurück. Neben den Drehzahlen, der Aufwand, der bei diesen Wagen zur Sicherung der Ölversorgung bei "schnell gefahrenen Kurven" getrieben wurde ist schon irre.



    two-lane

    Parts left out cost nothing an cause no service problems.


    -Teile aus 90er Cheyenne C2500 PU Longbed Single Cab-

  • :D
    Warum nur wußte ich bereits, daß dieser Fred den Uwe aus der Versenkung hervorlockt ...... :headbang:



    Aber Deine Blechbüchsen sind auch echt anfällig gegen diesen Ölmangel. Olle SBCs halt, nix rafitücksch dran :rolleyes:


    Die neuen Vortec haben eine super simple Excenter-Rotorpumpe vorn vor der Steuerkette auf der Kurbelwelle sitzen. Das Drucksteuerventil ist Pumpengehäuseintergriert, so das der Überschuß direkt wieder angesaugt wird.
    Das Ansaugrohr ist schraubengesichert und hat einen eingespannten O-Ring zur Dichtung. Habe noch nie gehört, daß die da mal Luft ziehen und auseinanderrutschen geht an der Stelle noch nichteinmal ohne die Sicherungsschraube.
    Es ist so unglaublich wie wahr, aber GM hat da echt was gelernt :D .


    Auch die Rückläufe sind optimiert; selbst bei 5800 U/min (da regelt der Normalo 5,3l ab) kriegt man die Ölwanne noch nichtmal halb leer, auch nicht bergab.

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  • und das, bei nur 5,7 Liter Öl im Motor, inkl. Filter.

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  • :D
    Warum nur wußte ich bereits, daß dieser Fred den Uwe aus der Versenkung hervorlockt ...... :headbang:



    Nönö, ich bin hierschon noch regelmäßig :headbang:
    :love: Hab nur ein Hobby von vor der Schrauberei wiederentdeckt (igitt, Sport :fie: )
    ach, da das hier imho das toleranteste Forum für OT ist, anbei ein Bildchen


    ...eine Schrottmühle vor dem Herren, und auch sonst stark an der pubertären Intention bei Anschaffung des Camaros angelehnt :dash:


    -gelb
    -tief
    -laaange Haube
    -kurzes Heck


    und brachial übermotorisiert,
    wie es sich für ein "real 60´s Style Muscle Car" auch gehört.
    (Fahren ist ein ständiges " nicht mit der Leistung gerechnet und dann kein Fahrwerk vorgefunden..." :D)

  • Aaaah, auch nicht schlecht ....
    Obwohl, hat mit Wasser zu tun, hmmpffff, also doch schlecht.


    Hab mich immer schon gefragt, was das mit Spocht zu tun hat. :D

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