Welche Scheiben und Beläge

Hallo zusammen,

Mein Chevy braucht neue Bremsen. Aus den Staten erfärt man dass für vollbeladene Fahrzeuge eigentlich nichts über die Original GM Bremsen geht. Daher wollte ich auch zu Originalteilen greifen. Irgendwie scheitere ich aber an der suche nach den richtigen Part-#. Bei verschiedenen Anbietern wie z.B. GMpartsdirect.com bekomme ich sowohl bei der Suche nach VIN als auch nach Fahrzeugmodell sowohl bei der vorderen als auch der hinteren Bremse die gleiche Explosionszeichnung (mit Handbrems-Belägen auch vorne) und die Beläge und Bremsscheiben haben die gleiche Part-# (Scheiben z.B 25807301). Das erscheint mir nicht richtig, zumal in RA unterschiedliche # für vorne und hinten gibt. Auch habe ich im Hinterkopf dass in den Technischen Daten irgendwo die rede von unterschiedlichen Grössen gewesen wäre. Kann grad leider im Moment nicht am Auto nachmessen.


Also doch bei RA bestellen, nur welche der dort angebotenen AC-Delco Scheiben und Beläge entspricht genau der ab Werk gelieferten?
Wie stellt ihr sicher das Richtige Zeug zu bekommen? Gibt es einen verlässlichen ET-Katalog mit Part-# (On- oder Offline) für den 2011er Silverado 3500HD? VIN: 1GC3K0CG1BF206413

Oder alternativen für Scheiben und Beläge welche viele km bei relativ hoher Belastung halten? Hatte schonmal auf OEM-Scheiben und Yellowstuff-Beläge von EBC geschielt, hat jemand damit Erfahrungen?

Vielen Dank

Vielen Dank.

@Onkle Bob:
So wie mir zugetragen wurde kann Acdelco gleich OEM bedeuten, muss es aber nicht. Zeigt ja schon dass bei Rockauto für meinen 4 Acdelco Scheiben für vorne mit unterschiedlichen Art-nummern und von 50-120$ zu haben sind.
m&f: Da kommt als erstes ein popup-Fenster mit der Meldung dass keine Original-Ersatzteile verkauft wurden und dass man das verstehe...blabla...Von da hatte ich mal einen Tankdeckel geordert, war ziemlich billig (nicht Preiswert), aber nun gut, wenn die dennoch OEM verkaufen würden, vielleicht doch noch eine Option.
KW-Parts scheinen nur an Firmen mit ust-Nr zu liefern. Schliesst mich leider aus.

@Devil
RA will für das rüberschippern eines kleinen Powerstop-Sets zwischen 520 und 980$ (nur Transportkosten!), bei Einzelteilen ist der Transport hingegen bezahlbar. Aber irgendwie finde ich gelochte und geschlitzte oder sonstwie belästigte Scheiben nicht mehr so prickelnd.
Vielen Dank für den Tip mit den Stalflex-Schläuchen. Werde ich in den Hinterkopf behalten und wenn ein Tausch der Original-Schläuche ansteht mal in Erwägung ziehen. Frage mich nur ob die Schweizer Zulassungsbehörden da ja und Amen dazu sagen...?

8-ender
In US Foren scheinen die Schwerlast Teile zwar gute Bremseigenschaften zu haben, aber die Lebensdauer sei angeblich enorm klein. Hab schon gelesen von 30tmls gegenüber 120tmls bei OEM bei gleichem Fahrstil und Bedingungen. Mit der Bremsleistung an sich bin ich eigentlich zufrieden, aber mehr, ohne allzu grosse Einbussen beim Verschleiss würde ich natürlich mitnehmen.

Wie oft tauscht ihr eigentlich die Bremsflüssigkeit?

Vielen Dank allen für alle Tips und der grossen Hilfe.

Stefan, hab über Deinen Acdelco-Link mal schnell die vorderen Bremsen über VIN gesucht...was sehe ich da? Kein Witz, da steht Parking Brake Shoe (Front)!
Kann doch nicht sein! Muss ich jetzt wirklich zum Auto und nachschauen ob da wirklich die Handbremse vorne ist? Nein, muss ich nicht denn da steht auch, im Gegensatz zu allen anderen Seiten, dass die nur für einen Jahrgang, mit Schraubfedern und RPO xyz benötigt werden, also gab es das doch tatsächlich mal kurz .
Wie auch immer, Die Seite bringt mich einen echten Schritt weiter. Haben zwar blöderweise nicht die GM-Part-# gelistet aber das ist lösbar.

Zitat von 8-ender

Zitat von Pinkpanther

...Bremsflüssigkeit...

Sollte spätestens alle 2 Jahre gewechselt werden....

Ok... ... Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen., Bremsflüssigkeit bestellen! Benötige DOT3, gibt es da irgendwelche bevorzugte Produkte? Oder No-Go's?

Hab heute mal geschaut was genau los ist. Dass die Bremsen überhitzt waren wusste ich ja schon: Mehrere km bergab bei 28% Gefälle, etliche aufeinanderfolgende enge Serpentinen, Teerstrasse knapp 5 Tonnen Reisegewicht. Der erste Gang war da einfach zu lang um den Motor gross zum bremsen zu nutzen. Zuschaltallrad mit Untersetzung auf Teer hätte die Bremse entlastet, und den Antriebsstrang brutal belastet, hab da entschieden die Bremsen anstatt den Antriebsstrang zu quälen. Die Pause die ich auf halber Strecke eingelegt habe war wohl zu wenig. Aber ich schiele da auf eine Lösung für das Problem...folgt in einem passenderem Unterforum.

Angehängt ein paar Bilder wie die Bremsen aussehen. Ich denke die Risse in den Belägen sind auf die Überhitzung zurückzuführen? Die letzte 2 Bilder zeigen die hintere Bremse. Der Belag aussen ist von der Dicke ok, innen ist er weg...Eisen auf Eisen. Vermute mal überhitzt, gerissen, zerbröselt. Soweit erklärbar. Aber die Scheibe ist da ca 15 mm am Rand verrostet (also auch unter dem Belag) Woher kann das kommen. Im kleineren Ausmass ist das auch an der Vorderbremse zu erkennen (Die ersten 4 Bilder) Der eine Belag hat da auch rötliche Streifen an den Rändern welche auf die (vorne kleineren) Rostränder der Scheibe passen. Wie ist das zu erklären?
Ich denke ich tausche jetzt mal vorne die Beläge und hinten Scheiben und Beläge und wenn ich schon dabei bin auch die Handbremsbeläge, kosten ja nicht die Welt. Einwände? Ergänzungen? Anregungen?


Vielen Dank nochmal

Dot3/4-Thematik ist aus dem Forum hier bekannt, trotzdem .

Bin nicht sicher ob das nicht schon Keramische sind... bei den Ersatz-Teilen steht nämlich ab und zu "OE Equipped w/Ceramic Pads" und die Felgen sind nie auch nur im Ansatz schwarz geworden.
Der zweite Punkt ist dass gerade solche extremst-Belsastungen in Zukunft vermieden werden sollen z.B mit dem Einbau von vorderen Freilaufnaben. Dann kann ich LO4 auch auf Teer reinknallen und den Motor zum bremsen benutzen...aber das ist ein anderes Thema.

Dass die Beläge Kolbenseitig schneller verschleissen erscheint mir auch noch Plausibel...aber mit 50% unterschied? An verklemmten Führungsbolzen glaube ich auch nicht dass es liegt, ist aber im Moment nur ein Gefühl...einen vorderen Sattel hab ich (mit Billigstwerkzeug) demontiert und die laufen wirklich Butterzart. Um die Hinteren zu demontieren muss ich zuerst richtiges Werkzeug (Torx-T55) holen.

Rostränder: Ok, dann war die "Unterforderung" wohl eher der lange Standzeiten beim Aufbau (mit kleinen Unterbrüchen gut 2 Jahre) geschuldet. Da stand das Auto mangels Alternativen mehr oder weniger draussen. Was macht man in so einer Situation, vor Rost konservieren kann man die Scheiben ja nicht wirklich, zumindest nicht mit handelsüblichem Konservieröl?
Sollte in Zukunft aber auch weniger ein Problem sein da Auto inzwischen unter Dach. Als Womo natürlich immer mit gewissen Standzeiten aber trotzdem regelmässigerem Gebrauch.


Vielen Dank

Vielen Dank allen.


Auf den VA-Aktuator ausschalten komme ich nochmal zurück, ist aber glaub ich nicht so einfach...muss mal den Schaltplan und die Funktionsbeschreibung im Service Manual rausgraben.


Was dann genau an der HA falsch ist werde ich schauen wenn ich den bestellten Torx T55 hab...to be continued...


Nachstes Problem (vielleicht):
Motor läuft, Normal auf Bremse drücken, keine Auffälligkeiten, Bremspedal fühlt sich ok an, Vollbremsung bis ins ABS auf trockener Strasse kein Thema (bevor Bremse hinten runter war testen müssen).
Drücke ich nun im Stand etwas härter drauf kann ich das Pedal weiterdrücken, aber nicht das typische Mastercylinder-defekt-bis-zum-Bodenblech-sinken, es wird immer strenger. Ab einem Punkt ist aber ein starkes Rauschen hörbar, als ob da ein Überdruckventil den zu hohen Druck irgendwohin ablassen würde. Ist das eine normale Funktion oder wirklich ein weiteres Problem? Fahrzeug hat 4-Kanal ABS (SRW), Traktionskontrolle, Berganfahrassistent, ESP, Trailer anti sway control usw. Also alles Funktionen welche über das ABS-Modul zum Teil auch aktiv geregelt werden. Keine codes vorhanden. Weiteres diagnostizieren nötig oder normale Funktion?

2 LO

Zitat von lenagregory

Zitat von Pinkpanther

ist aber glaub ich nicht so einfach

Man nimmt mit einem einkanal Umschalter den 12V Arbeitstrom vom Motor weg und legt ihn auf die Kontrolleitung vom Steuermodul. Zumindest ist das bei den Stellmotoren von Gmt400 und 800 so. - Sollte auch bei den neueren IFS-Differentialen noch so funktionieren. Ist auch saugeil zum langsamen Anhänger rangieren.

War immer der Meinung da sei für 2HI, 4HI und 4LO nur das eine Stellmotor am Zwischengetriebe zuständig...aber da ist ja noch eins der die Vorderachse zuschaltet. Und wenn das mal, warum auch immer , nicht schaltet hat man ein waschechtes 2LO.

Wurde offenbar unter anderem dafür verbaut damit das Fahrzeug als Anhänger an einem anderen Fahrzeug gezogen werden kann. In dem Fall muss man das Zwischengetriebe auf N stellen (nicht zu verwechseln mit dem N vom Getriebe). Das schaltet ihn aber nicht weg, im Gegenteil, es geht laut Service Manual auf 4Hi. Damit wird beim schleppen über die sich derhende HA die Ölpumpe angetrieben. Damit aber die Achsen sich dabei nicht gegeneinander verspannen wird die VA weggeschalten...
, spare mir in dem Fall die 2000$ für Freilaufnaben

Das ist die Sinngemässe Funktion nach dem GM Service Manual...Google mal dinghy towing oder flat towing.

oder kuck mal Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. oder hier


Oder was genau ist nicht klar?