Shit Happens!

Mahlzeit,

Mittwoch nachmittag. Ca. 14.30Uhr. Auftrag erledigt, Trafohäuschen gestellt. Ballast abgelegt, Unterlegplatten verladen, nur noch rumschwenken, einteleskopieren und Mast ablegen. Dann wollten wir weiter zu nächsten Baustelle. Klingt ganz easy. Isses eigentlich auch. Hier hatte mein Kollege Pech. Die Abstützung war schon zu Rüstzwecken halb eingefahren. Der Ballast bereits abgelegt. Leider war der Mast noch zu lang ausgefahren. Da hats ihn beim rumschwenken kalt erwischt. Niemand verletzt, nur Sachschaden und flatternde Nerven.

Sehr gut...

So, und wieder aufgestellt haben wir ihn ja auch

Ohje... Der Schaden ist sicher 7-stellig, oder?

Ganz schön krass!
Zum Glück keine Verletzten.

Scheiße passiert.
Aber mal so gefragt das neue Trafohäuschen ist nich zufällig das grüne wo der Kran sich drauf gelegt hat??? O-)

Wichtig ist kein Personenschaden.

Zitat von "Dually":3akjd5x4

Die Stützen sind doch immer das letzte
versteh ich nicht, wieso tut der die Stützen hoch bevor der Rest verpackt ist?
gibts da nen plausiblen Grund für?

Der Kran wird immer erst halb abgestützt, dann verlegt er sich selber die Abstützplatten. Danach wird voll abgestützt und dann erst aufballastiert.
Da das Trafohäuschen schlappe 45to wiegt, muss man natürlich ein Entsprechend starkes Programm austeleskopieren. In diesem Fall blieben die 3 "dünnen" Teleskope drin und nur die unteren drei "dicken" wurden auf 46% austeleskopiert. Somit war der Kran am stärksten für diesen Einsatz, hatte dadurch aber auch einen enorm hohen Schwerpunkt, da ja noch 3 Teleskope komplett im Mast waren, aber halt eben ganz oben.

Nachdem wir das Häuschen stehen hatten haben wir wieder den Ballast abgelegt, danach halb abgestützt und die Abstützplatten verladen. Danach war der Mast ja recht flach vom Winkel wegen der Entfernung die man halt hat um die Platten ganz vorne auf den Lkw zu legen. Danach wollte der Fahrer nur noch eben rumschwenken, den Mast einteleskopieren und den Kran fahrbereit machen. Das is auch generell absolut kein Problem mit halber Abstützung. Das Problem hierbei war jetzt, das der Mast noch "falsch" teleskopiert war. Hätte er den Mast ne Ecke steiler gehabt hätte, wäre es vermutlich nicht passiert. So ist er dann wegen des hohen Gewichts in der Mastspitze in die Überlast geraten und hat nen Salzmann gemacht.

Und ja, das grüne Teil, is das benannte Häuschen. Und zu Höhe des Schadens wird bisher nur wild spekuliert. Genaue zahlen werde ich eh nie zu hören bekommen. Aber unter 400.000 solls wohl bleiben. So unser Projektleiter.

Und mein Kran is der, der am Mast anhebt.