Tjaaa, warum sollte es Dir anders ergehen als anderen Leuten 
Aber was ist mit dem Ergebnis? Funktioniert das Getriebe wieder einwandfrei? Bleibt Dir jetzt die Getriebeüberholung erspart?
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TH400 nur 1. und Rückwärtsgang
- jandijk
- Erledigt
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Lt. Handbuch TH400 soll es
1.bei minimaler Drosselklappenstellung
2.bei 12-17 km/h
den 2. Gang aufschalten (hintere Kupplung aktiviert).
1. ist Modulator
2. ist Fliehkraftregler
beide arbeiten gewissermaßen "gegeneinander".
Wenn alles weitere "rosig aussieht" (das Getriebeöl)
wird es die Kupplung nicht sein. (im Sinne von "unwahrscheinlich").
Zwischen dieser und den Signalgebern ist noch der Schaltschieberkasten.
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Der Governor wird hinten an der Ausgangswelle angetrieben. Die Übersetzung des Getriebes ist im letzten Gang 1:1
Je höher die Ausgangswelle dreht (absolute Fahrzeuggeschwindigkeit), desto weiter werden die Fliehkraftgewichte des Governors gegen die verbauten Federn auseinander gedrückt. Diese Gewichte verschieben über eine Hebelmechanik einen Ventilkolben im Ventilblock, der dem Getriebe halt sagt, wie schnell man ist. So kann es zb bei Kickdown, oder kurz davor, dem Ventilblock sagen "Schalt hoch, der Motor ist kurz vorm Begrenzer!"
Zudem wird dem Getriebe dann auch beim Gas weg nehmen befohlen, nicht herunterzuschalten, (Motorbremse) bis eine gewisse Drehzahl/Geschwindigkeit am Governor erreicht ist.
Zum Grundverständnis: Das TH400 ist für Benzinmotoren entwickelt worden.
Der Modulator ist eine abschottende Membran. An der Außenseite liegt halt Unterdruck an vom Motor kommend. Innen wird durch die Kraft an der Membran ein weiterer Ventilkolben angesteuert. Beim Benziner wird der Unterdruck hinter den Drosselklappen erzeugt. Je weiter die Klappen geschlossen sind, desto mehr Unterdruck wird "gesaugt". Also bei Pedalstellung null liegt am meisten an. Drückst du das Gas voll durch, sind die Drosselklappen voll offen, und es liegt fast null Unterdruck an. Beim Diesel gibt es keine Drosselklappen. Somit hat der Diesel kein genügendes Vakuumband, um vernünftig mit dem Getriebe zu kommunizieren. Hier kommt die Vakuumpumpe ins Spiel. Diese pumpt je nach Drehzahl des Motors mehr Vakuum. Das wäre also nicht förderlich für die Funktion des Getriebes. Daher wurde am Gaszuggestänge das Regelventil eingebaut, welches dann, je weiter die Gaspedalstellung, den Unterdruck dementsprechend runterregelt. Dieser Regler simuliert quasi den Unterdruck hinter den Drosselklappen am Benziner. Er wird quasi "invertiert".
Jetzt weis das Getriebe, wie weit du das Gaspedal durchgedrückt hast. Eine Mischung aus Motordrehzahl und Gaspedalstellung. Je weniger das Gaspedal durchgedrückt wird, desto mehr wird der Ventilkolben hinter dem Modulator bewegt, und es wird früher geschaltet. Gibst du mehr Gas, regelt das Regelventil runter, und es drückt sich der Ventilkolben mit Hilfe der Druckfeder wieder zurück. Damit wird der Schaltpunkt gesteuert.
Also wenn das aufgeben von Vakuum mit der Handpumpe (Der Unterdruck muss halten und darf nicht absacken, sonst ist der Modulator undicht) direkt am Modulator funktioniert, Ist es entweder die Vakuumpumpe selbst, der Schlauch/Rohrleitung von der Vakuumpumpe zum Regelventil am Gaszuggestänge, Das Regelventil, oder der Schlauch/Rohrleitung vom Regelventil zum Modulator. Auch Stahlrohre können durchrosten.
Fange beim Günstigsten an, und ersetze ALLE Unterdruckschläuche. Ist etwas im Fahrzeug zusätzlich Unterdruckgesteuert? Bei den Vans meist die Lüftung. Oder ist die Vakuumpumpe in deinem Van NUR für den Modulator am Getriebe gedacht? Wichtig ist VAKUUMGEEIGNETE Schläuche zu verwenden. Du wärst nicht der erste, welcher sich einen Wolf sucht, und der Grund ist einfach nur, dass sich die Schläuche bei Vakuum schlicht zusammenziehen und dicht machen. Dann kommt am Modulator natürlich auch nichts an.
Auch den Durchlass der Metall-Leitungen prüfen, falls vorhanden. Original sind dort im Regelfall partiell Metall-Leitungen verbaut.
Viel Spaß bei der Fehlersuche!
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Wenn die Pumpe ausreichend Unterdruck erzeugt (sollten min -0,7 bar sein), dann hätte ich als erstes den Regler in Verdacht.
Zum prüfen würde ich ein Schlauch-T-Stück kurz vor/am dem Getriebe einbinden und die Modulation des Drucks zur Gaspedalstellung überprüfen.Vorher, wenn nicht schon geschehen, die Schläuche gegen vernünftige Silikonschläuche ersetzen.
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Moin.
Danke für die ausführliche Antwort. Es kommt Licht ins Dunkel
Das mit dem Tausch aller Unterdruckschläuche ist auch mein Plan. Leitungen mal durchblasen und evt mit Ovatrol/Rostio einnbeln, wenn sie auf dichtigkeit geprüft sind???!!!
Da war an manchem Übergang, Metal auf Schlauch, durchaus ein wenig von der braunen Freude zu sehen.
Wenn ich mich nicht ganz irre, geht da auch noch was Richtung Tempomat...
EDIT: Der Regler ist auch iwie mein Verdacht. Der Kollege liegt ja genau neben dem Anschluß für Förderbeginn. Da habe ich , wie erinnern uns ...karre leergefahren..., natürlich zig mal rumgefummelt und das ganze mit Kontaktspray geduscht.
LG
Jan
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schaltet wieder alle "Gänge"
Top, das freut mich für Dich.
Somit bist Du um die befürchtete DIY-Überholung herum gekommen.
Jetzt kannst Du aber leider nicht mehr den Nachweis führen, daß angeblich in P und N weniger Öl durchs Getriebe fließt als in D ...
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schaltet wieder alle "Gänge" und das Ganze gefühlt um Lichtjahre sanfter.
......... na dann weiterhin gute Fahrt
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